MLD-5.x > General
SAT>IP client und streamdev-server auf einem MLD-System?
outis:
Noch ein Hinweis: Wenn nur ein Satkabel am Telestar hängt, konfiguriere im MLD-Web-Interface: Konfiguration - Fernsehempfang - SatIP - DVB-Devices auf "1". Sonst kommt der VDR durcheinander, weil er am zweiten Satanschluss kein Signal bekommt.
clausmuus:
Wenn man SatIP ohne zentralen Server nutzt hat das den Nachteil, dass die meisten SatIP Server jedem Client fest die Tuner zuordnet. Das bedeutet, dass wenn der SatIP server nur zwei Eingänge hat, auch maximal zwei Clients gleichzeitig versorgt werden, selbst wenn alle das Selbe Programm schauen.
Beim VDR Server ist die Anzahl der Clients nur durch die Anzahl unterschiedlicher Transponder begrenzt. Bei zwei Eingängen können somit bereits bis zu 14 Programme auf unendlich vieles Clients (per Broadcast) geschaut werden.
Es ist also meistens zu empfehlen, selbst bei SatIP zusätzlich einen VDR Server einzusetzen.
wayne:
Danke für die Infos.
Wäre ein RPI4 mit 4GB ausreichend, wenn man einen SAT>IP Server mit 8 DVB-S2-Tunern hat?
clausmuus:
Rein rechnerisch sollte das den RPI kaum belasten. In der Praxis habe ich keine Erfahrungen mit der Performance des RPI4.
Ich hatte vor 20 Jahren mal versucht, meinen Pentium 2 mit 200MHz und drei DVB Tunern, mit Aufnahmen auszulasten. Bei 30 parallelen aufnahmen und gleichzeitigen TV schauen hatte ich aufgegeben. Das System war damit noch immer zu weniger als 50% belastet und flüssig bedienbar.
Ein RPI 1 hingegen war mit Live-TV, einer Aufnahme und einem Stream gleichzeitig ausgelastet.
Um alle 8 Tuner gleichzeitig voll auszulasten, brauchst Du aber eine GBit Anbindung. Dafür würden 100MBit nicht mehr ausreichen. Der RAM ist im Serverbetrieb unerheblich. Dafür würde auch 1GByte voll ausreichen.
outis:
Und wir haben mittlerweile HD. Und damit höhere Datenmengen.
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