[wino]

Gibt es bei MLD so etwas wie eine respawn Funktion? Mir geht es dabei um Daemonen die nach Beendigung neu gestartet werden sollen.
Aus dem Upstartscript erkennt man was ich meine.

Code: [Select]

start on started irserver
stop on stopping irserver

respawn

script
test -f /usr/bin/irserver2uinput || exit 0

exec /usr/bin/irserver2uinput
end script  

MfG
wino

[clausmuus]

Bisher nur für jeden Fall einzeln erstellt (z.B. xorg, VDR, xbmc, vdr-sxfe). Da gibt's dann jeweils nen run... Script das sich drum kümmert. Es gibt bisher aber auch bei jedem ne besondere Behandlung für den Neustart, weshalb nen gemeinsames Script nicht gehen würde.

Claus

[wino]

Danke, werde ich mir mal anschauen. Wie kann man die Startreihenfolge der Daemons festlegen. Habe in der rc.init zwar etwas von before= after= usw. gesehen, das ist meiner Meinung nach eine recht unzuverlässige Methode und nicht konstant genug.

Konkretes Beispiel Fernbedienungen:
irserver muss immer vor irserver2uinput und eventlircd starten. Danach erst vdr. Wenn vdr aus irgend einem Grund neu startet, dürfen die vorgenannten Programme nicht neu gestartet werden. Ir-keytable setzt (wenn nicht durch eine .rules geregelt) /sys/class/rc/rc0 voraus. Wenn sich vdr in einer Schleife befand, habe ich schon rc76 gesehen, also völlig indiskutable.

Kann natürlich auch daran liegen, dass ich die Variablen falsch einsetze.

Wenn das mit den Remotes zuverlässig funktionieren soll, ist der Ablauf für die verschiedenen USB und Lirc-Empfänger etwa so.
irserver -   irserver2uinput

[clausmuus]

Das mit dem before und after ist zuverlässig, wenn die init Scripte sauber geschrieben sind, also sich erst beenden wenn der Dienst auch wirklich läuft. Das einzige was nicht behandelt wird, ist ein Neustart des VDR falls der lirc Dienst abstürtzt und neu gestartet wird.
Vor oder nach welchem anderen init Script gestartet werden soll, wird im init Script im Bereich "init" angegeben. Neben der Variable before=vdr muss dann auch noch start=1 gesetzt werden.
In der MLD werden dienste halt nicht erst bei bedarf gestartet (wie bei Ubuntu) sondern wie bei initd (das die meisten anderen modernen Distries verwenden, die nicht auf system5 setzen) direkt beim booten per before und after Regeln.

Claus

[wino]

Da habe ich sicherlich Fehler in den Startscripten eingebaut. Daher würde ich mich freuen wenn Du mir an Hand des folgenden Beispiels den jeweiligen init) Bereich aufzeigen könntest.

Die geforderte Reihenfolge:
Irserver - irserver2uinput

[clausmuus]

Im Init Scrit der irserver muss ein before=irserver2uinput rein
Im Init Scrit der irserver2uinput muss ein before=eventlircd rein
Im Init Scrit der eventlircd muss ein before=vdr rein
In allen init Scripten muss ein start=1 rein.

Claus
 

[clausmuus]

Ich hab nun ne backup Funktionalität hinzugefügt. OK, das anlegen von backups fehlt noch, aber ein zurückspielen geht schon
Für Backups wird die snapshot Funktion des btrfs genutzt. Im Bootmenü lässt sich der Punkt "snapshots" auswählen, welcher dann beim Booten anbietet einen Snapshot auszuwählen. Der aktuelle Zustand wird dann gesichert und eine Kopie des gewählten Snapshots für den Folgenden Reboot verwendet.
Das erstellen von Snapshots reiche ich dann Morgen nach.
Snapshots brauchen erst einmal keinen Speicherplatz. Erst wenn etwas geändert wird, braucht die

[clausmuus]

Inzwischen gibt's auch die Möglichkeit snapshots anzulegen. Die Snapshotverwaltung lässt sich über den Bootloader oder im webif erreichen.

Claus

[MarMic]

intressant! bin mal echt gespannt wenn ich mal wieder zeit finde....

gibts schon ne lösung für das unschöne -> mehrfache libs?

greetz MarMic

[clausmuus]

ne, das Thema bin ich noch nicht angegangen.

Claus

[uetzguer]

will ja nicht stänkern, aber die Weiterentwicklung hört sich nach erstmaligem Durchlesen des gesamten Themas irgendwie wie ein Schritt zurück an. Warum sollte mann denn nicht gleich ein Ubuntu mit Deb-Paketen nehmen, was soll das Alleinstellungsmerkmal sein? Die 3-er geht einen aus meiner Sicht sehr coolen Weg, stellt einen wahnsinigen Funktionsumfang bereit und ist für mich DER würdige Nachfolger von LinVDR.
Gruss

[MarMic]

bis auf einen austausch von apm durch ein paketmanager ändert sich doch mal gar nichts am konzept der mld -> schlank zu sein

greetz MarMic

edit://ausserdem: die erfahrung zeigt, dass von hier aus noch 100000000000 änderungen gemacht werden, die mld4 zur mld4 machen werden :-) dauert halt immer 2-3jahre :-P
 

[orgel]

Mit dem neuen Paketmanager soll es einfacher werden die Pakete sauber zu in/deinstallieren. Bisher werden die Pakete und einiges mehr als loop device eingehängt. Die Neuerungen in MLD 4 wie z.B. btrfs, udev, usw. machen es nötig solche gravierenden

[clausmuus]

Hi uetzguer,

der wichtigste Unterschied der MLD zu anderen Distributionen ist, und soll es auch bleiben, dass die so weit irgend möglich sinnvoll vorkonfiguriert ist (sein soll). Außerdem legen wir besonderen Wert auf eine einfache Einrichtung und Bedienung.
Das die MLD möglichst klein gehalten wird, sagt schon der Name aus. Auch wenn sie von Generation zu Generation wächst, braucht sie doch nur einen Bruchteil dessen an Platz, was andere Distries belegen.

Trotzdem sind wir immer für Kritik offen, vor allem wenn diese konstruktiv ist, also Vorschläge enthält wie's besser gemacht werden kann.

Nicht alle

[uetzguer]

Hi,
wie vorsichtig angedeutet will ich nicht stänkern, bitte nicht falsch verstehen.
Ich weiss welcher Aufwand dahinter steckt, eine Distri zu bauen und anschliessend zu maintainen. Ich bin sozusagen gerade am überlegen, ob ich die mld3 bei mir zum Einsatz bringe, bin seit linvdr dabei und habe mehrere Distris durch, inkl. der eigenen.

Konstruktive Vorschläge will ich gerne unterbreiten, wenn ich mich mehr eingearbeitet habe. Muss gestehen, dass letztes WE die erste für mich funktionierende Version per USB-Install seinen Weg auf eines der Systeme gefunden hat, von daher doch Novize mit dieser Distri. Ist mir halt von Anfang an symphatisch, daher dachte ich lohnt eine Nachfrage.
Gruss Frank