Hallo marmic,
die Karte funktioniert mit der MLD out of the box.
Es muss nur ein einziges Antennenkabel angeschlossen werden, damit alle Receiver funktionieren. Der zweite Anschluss ist für die Signalversorgung weiterer Receiver. Man kann die DD Karten ja stacken.
Beim Hochfahren der MLD werden alle Receiver automatisch erkannt: 2xDVB-T und 2xDVB-C.
Die "Umschaltung" von DVB-T nach DVB-C geschieht automatisch, je nachdem was für ein Signal anliegt und welche Sender man konfiguriert hat.
Liegen mehrere Signaltypen an, wird wohl beim Umschalten anhand der channels.conf entschieden, welcher Receiver benutzt wird. Stackt man z.B. eine DVB-T/C mit einer DVB-T/S2 Karte, geschieht das dann auch automatisch über die channels.conf.
Da ich keine weitere Karte gestackt habe und auch kein CAM verwende, sieht es bei mir im Syslog so aus:
Jan 25 23:22:25 (none) user.info kernel: Port 0 (TAB 1): DUAL DVB-C/T
Jan 25 23:22:25 (none) user.info kernel: Port 1 (TAB 2): NO MODULE
Jan 25 23:22:25 (none) user.info kernel: Port 2 (TAB 3): NO MODULE
Auf der Karte sind zwei Anschlüsse (Pfostensteckerchen), an die man die weiteren Karten anschließen kann. Da die bei mir frei sind, kann kein weiteres Modul erkannt werden.
An diese Stecker kann auch ein CAM angeschlossen werden. Lt. DD kann ein einziges CAM die Signale aller Receiver entschlüsseln.
Alles in Allem finde ich das Konzept gelungen. Die Karten sind zwar teuer, dafür aber auch toll erweiterbar. Die bieten bei DD sogar Slotbleche an, mit denen man dann in einem einzigen full-height-PCI Schacht 8(!) Receiver unterbringen kann. 4xDVB-T und 4xDVB-C oder DVB-S2.
Meine Karte ist übrigens eine half-height PCIe. Slotblech für full-height lag bei. Die bieten übrigens auch Karten für den Mini-PCIe Slot an. Dann wird das CAM und die DVB-Karten mittels Flachbandkabeln dort angeschlossen. Da bekommt man sogar im kleinsten Gehäuse was vernünftig unter.
LG
t-bird