[Kleo]

Ich versuche zwei alte MediaMVPs durch Raspberries zu ersetzen.

Bei meinen Testläufen tritt leider immer wieder ein Problem auf:
unregelmäßige, kurze Tonaussetzer auf allen Kanälen (nur SD, empfange kein HD).

Das vompserver-plugin läuft auf einem Ubuntu 12.04.3 und am
diesem Server funkionieren die MVPs reibungslos parallel.

Der Raspberry ist per HDMI an einem Philips LCD angeschlossen
und wird per LIRC über GPIO gesteuert.

Zwei Fragen hätte ich dazu:
- hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
- welcher Zusammenhang besteht zwischen libcec-daemon und lirc?
(Beim Versuch den Fehler einzugrenzen habe ich den libcec-deamon
deinstalliert und anschließend konnte ich den vompclient nicht mehr per
lirc steuern, obwohl die Tastendrücke  beim rpi ankamen -> per irw
geprüft.)

Bin für jede Anregung dankbar
Kleo

[t-bird.de]

Hi Kleo,

mein RPI lief erst dann flüssig, als ich ihn auf 900MHz hochtaktete. Geht ganz einfach über das Webif.

LG

t-bird

[clausmuus]

Hi,

libcec-daemon und lirc sollten keine Abhängigkeit haben. Allerdings muss lirc mit dem zusätzlichen Parameter "-u" gestartet werden. das kannst Du im webif oder in der /etc/rc.config unter LIRC_ARGS eintragen.

Claus

[Kleo]

Danke für die Hinweise. Das Hochtakten werde ich probieren. Allerdings war die CPU-Auslastung während der stockenden Wiedergabe
bei maximal 40%. Daher sah es erst mal nicht nach Überforderung des Raspberry aus.

bzgl. libcec:
Lirc wird m.W. schon mit dem Parameter -u gestartet. Ich habe ja die ganze Zeit den vompclient mit Lirc und der Original-FB von
Hauppauge bedient.

Genau ab den Zeitpunkt der Deaktivierung des libcec-deamon hat der vompclient nicht mehr auf die FB reagiert. Obwohl in irw die
Tastendrücke zu sehen waren. Nach Reaktivierung ging es ohne weitere Eingriffe wieder.

Wenn ich mich recht erinnere, hat Claus das notwendige Kernel-Modul (uinput oder input?) vom Paket libcec-daemon in das
lirc-paket verschoben. Ich glaube bei der von mir installierten mld-Version war es noch in libcec. Das würde für mich erklären.
warum das Deaktivieren das libcec-daemons diese Konsequenz auf meinem Raspberry hat.

[clausmuus]

Hi,

ja, das sollte des Rätsels Lösung sein. Hatte ich schon wieder ganz vergessen, das wir das Thema schon mal hatten.

Claus

[Kleo]

Hi,

danke nochmal für die Hinweise.

Ich werde der Sache erstmal nicht auf den Grund gehen. Habe das Gefühl die Audio-Aussetzer hängen
irgendwie mit dem Philips-Fernseher (ohne CEC-Support ) zusammen.

Da der vompclient auf dem RPi noch andere Probleme hat (Videotext führt bei mir zum Totalabsturz
des RPi, beim Starten des vompclients wird nicht automatisch auf den ersten Fernsehsender
gewechselt, ...), schaue ich mir jetzt vdr + rpihddevice an. Das sieht sehr vielversprechend aus und
läuft deutlich robuster während der ersten Tests. :-)

Grüße, Alex

[t-bird.de]

Hi Kleo,

ich habe ebenfalls einen Philips Fernseher ohne CEC-Support und betreibe zwei RPI-Clients.

Mit dem VOMP-Client hatte ich keinerlei Probleme, ich setze aber auch einen MLD-VDR-Server ein.

Mit dem RPI-Client mit rpihddevice hatte ich genau die von dir beschriebenen Probleme, wenn ich Aufnahmen anschauen wollte; Live-TV ist mit dem MLD-Server kein Probleme.

Ich nehme übrigens auf eine NAS auf (auch der Server) und mounte das Video-dir direkt auf dem RPI-Client per Eintrag in der fstab.

Die Lösung des Problems mit den Aufnahmen war folgende: Das Aufnahmeverzeichnis muss mit folgenden Parametern gemountet werden:

Code: [Select]

udp,rsize=4096,wsize=4096

Und, ach ja - meine RPI sind auf 900MHz getaktet.

Vielleicht hilft dir das...

LG

t-bird

[Kleo]

Hi t-bird,

danke für die Hinweise...

Nur des klaren Verständnisses wegen:
also Du setzt rpi + vompclient an einem Philips Fernseher
über HDMI ein und Videotext und Audio funktionieren ohne
Probleme?

Bei meinen eigenen Tests traten neben diesen beiden
'Problemen' auch noch folgende auf:

Bei den alten MVPs konnte man konfigurieren, dass sie beim Starten
nicht im Menü stehen bleiben sondern direkt die Wiedergabe des
ersten TV-Senders starten und bei meinem jetzigen Test-Setup bleibt
auf dem RPi der vompclient stehen, wenn auf dem Server eine
Aufnahme startet (obwohl zwei Tuner vorhanden sind).

Daher bin ich momentan etwas verunsichert welche Variante ich weiterverfolge:
RPi+vdr+rpihddevice oder RPi+vompclient.
 
Grüße, ALex

[t-bird.de]

Nur des klaren Verständnisses wegen:
also Du setzt rpi + vompclient an einem Philips Fernseher
über HDMI ein und Videotext und Audio funktionieren ohne
Probleme?

Hi Kleo,

ja, genau so. Allerdings habe ich mit Videotext nix am Hut und weiß nicht einmal, wie man den beim VOMP-Client aufruft. Der Rest stimmt aber.

Wie man den VOMP-Client dazu bingt, dass er direkt das Fernsehbild zeigt, weiß ich nicht. Bei mir wird nach dem Start das Menü angezeigt.

Wenn bei meinem Server Aufnahmen gestartet werden, bekomme ich das garnicht mit. Auch nicht, wenn die anderen clients laufen.

Mit dem rpihddevice hatte ich nur bei der Wiedergabe von Aufnahmen Ruckler und Tonaussetzer. Das lag aber an der ungünstigen Parametrisierung des nfs-mounts des video-dirs.

Bei mir hängt auch eine IR-Diode am GPIO und ich habe nur lirc installiert. Funzt tadellos.

Übrigens, meine Tochter benutzt ebenfalls den VOMP-Client mit ihrem RPI an einem Philips-Fernseher (ohne IR-Diode und mit CEC-Support) und wenn es da die von dir angegebenen Probleme gäbe... man, man, man, die hätte aber schon längst Rabatz gemacht...

LG

t-bird

[t-bird.de]

Hi,

so, habe jetzt auch mal Videotext ausprobiert. Kein Problem, läuft ohne Absturz.

LG

t-bird