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Probleme bei Netinstall und gesicherter Config-Datei

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skippy:
Hallo zusammen,

ich habe jetzt meinen MLD-WoZi (Client) mit dem Netinstall-ISO und der zuvor erstellten Config-Datei neu abgebaut. Zumindest habe ich schon einmal ein Bild. Folgende Dinge sind mir bei einem ersten Test aufgefallen:

1. Beim Start des installierten Netinstall-ISO gibt es Fehler beim Mounten - siehe Screenshot

2. Die Ausgabe nach dem Laden endet mit "Configuring xorg-nvidia." Für mich ist nicht ersichtlich, dass die Installation fertig ist. Ist sie überhaupt bis zum Ende durchgelaufen? Gesammte Logausgaben => s. Anlage

3. Nach einem Neustart fällt mir zunächst auf, dass die Boot-Zeit auf dem Standardwert (5 Sekunden) steht. In der rc.config war bei mir 1 Sekunde eingestellt. Hier müsste also noch der Wert ins Bootmenü übernommen werden. Finde gerade die Datei nicht, wo das rein muss - habe aber bei der Suche gesehen, dass die Datei /boot/syslinux.cfg Windows Zeilenumbrüche enthält.


--- Code: ---include style.cfg

label quiet
        menu default
        kernel /boot/kernel
        append root=/dev/sda1 rootwait vga=0x314 splash=silent quiet apm=off nodialog hpet=disable

label verbose
        kernel /boot/kernel
        append root=/dev/sda1 rootwait vga=0x314 splash=verbose apm=off nobg hpet=disable

DEFAULT loadconfigM
M
LABEL loadconfigM
  CONFIG /syslinux/isolinux.cfgM
  APPEND /syslinux/M

--- End code ---

Weiß nicht, ob das irgendwo zu einem Fehler führen kann.

4. Die Datenpartition /dev/sdb1 ist nicht gemountet, obwohl ich die fstab mit in der Conif-Datei hatte

--- Code: ---MLD-WoZi> mount
rootfs on / type rootfs (rw)
/dev/sda1 on / type btrfs (rw,relatime,ssd,noacl,space_cache)
proc on /proc type proc (rw,relatime)
sys on /sys type sysfs (rw,relatime)
tmp on /tmp type tmpfs (rw,relatime)
run on /run type tmpfs (rw,relatime)
dev on /dev type devtmpfs (rw,relatime,size=1026988k,nr_inodes=256747,mode=755)
log on /var/log type tmpfs (rw,relatime)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,relatime,gid=5,mode=620)
/dev/sda1 on /var/cache type btrfs (rw,relatime,ssd,noacl,space_cache)
/etc/auto.dvd on /mnt/autofs type autofs (rw,relatime,fd=6,pgrp=2057,timeout=3,minproto=5,maxproto=5,indirect)
-hosts on /net type autofs (rw,relatime,fd=12,pgrp=2057,timeout=60,minproto=5,maxproto=5,indirect)
nfsd on /proc/fs/nfsd type nfsd (rw,relatime)
-hosts on /net/Diskstation/volume1/video type autofs (rw,relatime,fd=12,pgrp=2057,timeout=60,minproto=5,maxproto=5,offset)
-hosts on /net/MLD-Server/mnt/data type autofs (rw,relatime,fd=12,pgrp=2057,timeout=60,minproto=5,maxproto=5,offset)

--- End code ---

5. Der Ton fehlt, weil die Soundkarte gemutet ist. Konnte es im alsamixer bereinigen.

6. TV-Guide war nicht mehr als Progammmenü voreingestellt. Aus meiner Sicht liegt es daran, dass das Programmmenü durch Remotetimers ersetzt wird. Das ist die Voreinstellung bei einer Clientneuinstallation. Ich hatte das bei mir geändert. Hier scheinen die Werte aus dem Config-File durch die Paketinstallation überschrieben zu werden.

Soweit ein erster Test von mir.

Viele Grüße skippy

MegaX:
Hi skippy

ich versteh das nicht warum das bei dir so herum zickt, denn ich habs hier mehrfach getestet und keine Probleme gehabt weder in der VM noch auf der real Hardware.

Hast du das ganze zum ersten mal probiert oder lässt sich das ganze bei dir reproduzieren?

clausmuus:
Hi,

da stecken wir in nem kleinem Dilemma. Zum einen spielen wir die alte Konfig am Anfang ein, damit z.B. der VDR nicht nach der auszuwählenden Kanalliste fragt, zum anderen ändern aber diverse install scripte pauschal die Konfiguration ohne zu schauen ob bereits ne individuelle Konfiguration vorgenommen wurde. Und dann gibt's noch solche Sonderfälle wie die bootmenü Zeit, die nur dann übernommen werden, wenn diese über das Setup eingestellt werden.
Und dann gibt's noch solche Sachen wie die fstab, wo die UUID eingetragen ist, welche sich jedoch bei ner neu installation ändert. sowas kann nur schief gehen.

Da müssen also einige postinstall Scripte überarbeitet werden und solche Besonderheiten wie die fstab müssen beim einspielen der alten Konfiguration aufwendig analysiert und überarbeitet werden.

Alles in allem steht da noch ne Menge Arbeit an ;( und einiges davon muss gründlich durchdacht werden, wenn wir da nicht immer wieder in neue Fallen Tappen wollen...

Claus


Problemfälle sind nach derzeitigen Erkenntnisstand:
- bootmenüzeit
- fstab
- /etc/vdr/setup.conf.add

Wobei es sicher einige Abarten davon mit ähnlicher Auswirkung gibt.

Eventuell wäre nen "UPGRADE" Flag hilfreich, das vom postinstall Script ausgewertet werden kann. Das könnte dann einige Upgrade Probleme beheben und würde auch hier helfen, da es ja aus technischer Sicht so ne Art upgrade ist.

MegaX:
So...ich hab nun auch nochmal neu das netinstall gezogen und kann nun auch die Probleme von skippy nachstellen.
Ich weiß nicht warum aber so wie es aussieht hatte ich vorhin ein netinstall ISO wo noch das alte backup config drinnen war, warum auch immer  :o

Das Problem mit der nicht übernommenen Bootzeit besteht schon seit der 3er und ja es ist ein Bug, wobei ich mir denke es ist gar nicht so schlecht wenn nach der Installation die Zeit erstmal bei 5 sec. steht.
Sollte irgendwas schief gehen dann hat man genügend Zeit im Bootmenü das passende zu wählen.

Wegen der fstab hatten wir schonmal das Problem mit der uuid und haben damals umgestellt.

Wenn wir nun die configfiles schon vor der eigentlichen Installation einfügen dann müssten wir auch die /etc/vdr/setup.conf.add wieder in setup.conf ändern.
Da diese vor der eigentlichen Installation hinzu gefügt wurde sollte sie auch nicht mehr verändert werden egal welche Pakete installiert werden.
Mit den anderen Configs verhält es sich genauso, denn opkg prüft ja ob die conf als geschützt deklariert ist(control/conffiles) und überschreibt diese dann nicht sondern legt die neue conf mit dem Zusatz "-opkg" an.

clausmuus:
Das Problem mit der /etc/vdr/setup.conf.add ist, das die beim Installieren der Pakete erstellt bzw. gefüllt wird. Der richtige Weg wäre, das in dem postinstall Scripten geprüft wird, ob die jeweilie Option bereits gesetzt ist, und die /etc/vdr/setup.conf.add nur erweitert, wenn das nicht der Fall ist, das Plugin also noch nie installiert war.
Eigendlich nichts großes, muss halt nur gemacht werden, und da mehr als 25 Pakete betroffen sind, artet das in echte Fleiß Arbeit aus...
Eine Alternative wäre, dass einfach im runvdr Script nur die Werte hinzugefügt wedren, die noch nie gesetzt waren. Ich werde der Einfachkeit halber diese Variante implementieren.

Claus

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