[HTPC_Fan]

Hi.

Kurzfassung: Gibt es bei mld Bordmittel, um die Festplatte zu checken?

Langfassung:

Ich versuche gerade, eine Aufnahme von der MLD-Kiste zu bekommen, und erhalte eine lustige Fehlermeldung, die sich auch lokal auf dem Rechner reproduzieren lässt:

Code: [Select]

vdr> cat 00001.ts 00002.ts 00003.ts 00004.ts >Film.ts
cat: read error: Input/output error
00002.ts ist der Übeltäter, bei 1,8 GB:

Code: [Select]

vdr> scp 00002.ts user@machine:/srv/data/00002.ts
WARNING: Ignoring unknown argument '-x'
WARNING: Ignoring unknown argument '-oForwardAgent=no'
WARNING: Ignoring unknown argument '-oPermitLocalCommand=no'
WARNING: Ignoring unknown argument '-oClearAllForwardings=yes'
WARNING: Ignoring unknown argument '--'
user@machine's password:
00002.ts                                       93% 1870MB   8.0MB/s - stalled -
00002.ts: Input/output error
Also wollte ich mal einen fsck laufen lassen. /mnt/data ist wohl xfs. Die man page zu fsck.xfs sagt:

Code: [Select]

fsck.xfs - do nothing, successfully
Das hat geklappt. Und dann weiter:

Code: [Select]

fsck.xfs is called by the generic Linux fsck(8) program at startup to check and repair an XFS filesystem. XFS is a journaling filesystem and performs recovery at mount(8) time if necessary, so fsck.xfs simply exits with a zero exit status.

If you wish to check the consistency of an XFS filesystem, or repair a damaged or corrupt XFS filesystem, see xfs_check(8) and xfs_repair(8).
Also:

Code: [Select]

vdr> xfs_check
-sh: xfs_check: not found
Hm. Na gut, auf Verdacht xfs_repair laufen lassen.

Code: [Select]

vdr> xfs_repair /dev/sda2
Phase 1 - find and verify superblock...
Phase 2 - using internal log
        - zero log...
        - scan filesystem freespace and inode maps...
        - found root inode chunk
Phase 3 - for each AG...
        - scan and clear agi unlinked lists...
        - process known inodes and perform inode discovery...
        - agno = 0
        - agno = 1
        - agno = 2
        - agno = 3
        - process newly discovered inodes...
Phase 4 - check for duplicate blocks...
        - setting up duplicate extent list...
        - check for inodes claiming duplicate blocks...
        - agno = 0
        - agno = 1
        - agno = 2
        - agno = 3
Phase 5 - rebuild AG headers and trees...
        - reset superblock...
Phase 6 - check inode connectivity...
        - resetting contents of realtime bitmap and summary inodes
        - traversing filesystem ...
        - traversal finished ...
        - moving disconnected inodes to lost+found ...
Phase 7 - verify and correct link counts...
done
Aber: Fehler immer noch da...

Code: [Select]

vdr> badblocks
-sh: badblocks: not found
Gibt es bei mld Bordmittel, um die Festplatte zu checken?

Danke!

[clausmuus]

Hi,

nein, wir haben da keine erweiterten HDD Analysetool mit dabei.
Für mich sieht das irgendwie nach nem Hardware Fehler aus. Wenn xfs_repair nichts findet, ein kopieren der Datei aber trotzdem nicht geht, deutet das bei dem Fehlverhalten irgendwie da drauf hin.

Claus

[HTPC_Fan]

In der Tat: Schon bei dem Versuch, Clonzilla zu booten, um das Image möglichst geräuschlos und ohne Konfigurationsaufwand auf eine andere Platte zu bringen, sprudelten die defekten Sektoren nur so... 

Die MLD-Partition ließ sich trotzdem mit Clonzilla retten. Allerdings brachte das Zurückspielen des Images auf eine andere Platte natürlich nicht viel, die wollte nämlich schon nicht booten. Gerechnet hatte ich mit Problemen bei grub und fstab wegen anderer UUID, aber das war grundsätzlicher.

Das erinnert mich daran, dass ich mal nachlesen wollte, was die empfohlene Methode für eine Migration auf eine andere HDD ist. Ich weiß, es gibt die Backup-Option im Webinterface, aber wenn ich die richtig verstanden habe, muss man dort die Configdateien, die man verändert hat, händisch eintragen...

In jedem Fall: Neue Platte, neues Glück! 

[clausmuus]

Hi,

nein, beim Backup werden alle Konfigurationsdateien und die Paketzusammenstellung gesichert, sofern Du nichts anderes eingestellt hast. Beim installieren per Webif kannst Du das Backup dann hochladen und erhältst ein identisch konfiguriertes System das auf dem neusten Stand ist.

Alternativ kannst Du auch versuchen, die Platte vor dem Clonen für ne Stunde in den Kühlschrank zu legen. Je nach Fehlertyp kann das für ein paar Minuten für Ruhe sorgen. Bei mir hatte auch mal geholfen, eine defekte Platte beim Clonen auf die kalte Fensterbank zu legen.

Claus