1 [2] MLD-5.x / Systems / x86 Systeme (PC) / kein Systemstart ohne Tastatur [offen], kein UEFI-Booteintrag [gelöst]
 

Offline Kalle

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Brauchst du UEFI boot  denn unbedingt?
Hier beginnen die Unterschiede mit dem Komfortgewinn durch die verringerte Systemstartzeit. Weiterhin ist auch ungeprüft, ob das verbleibende Problem mit der Nutzung des UEFI in Zusammenhang steht.

Da es für mich scheint, daß dem Phänomen mit passender Konfiguration beizukommen ist, bin ich gern bereit, weitere Energie in die Analyse zu investieren. Schon beim nächsten neuangeschafften System wird vermutlich keine Wahl mehr bestehen, auf ein Compatibility Support Module zurückzufallen. Intel möchte dies wohl dringend loswerden, aktuell erwerbbare Beispiele ohne ein solches gibt es bereits.

Offline rfehr

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HI Kalle,

Ich finde es einfach komisch, das bei UEFI-Boot eine Tastatur dran hängen muß.

Ich kann heute Abend mal testen, mein NUC (ZOTAC ZBOX) kann auch UEFI (Und das sogar von einer SD-Karte).

Ich werde mal schauen wie sich mein BIOS da verhält, in Bezug darauf ob Tastatur angeschlossen ist oder nicht.

Gruß,
  Roland
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Offline rfehr

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Hi Kalle,

habe bei mir mal getestet, geht auch ohne Tastatur der boot mit UEFI,
muste nur im BIOS die boot Reihenfolgen der Boot Devices ändern.

Es scheint also doch noch irgend eine BIOS Einstellung zu sein.

Was für ein Board bzw. Hardware nutzt du eigentlich?

Gruß
  Roland
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Offline clausmuus

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Also bei alten BIOS Systemen gab es immer die Möglichkeit einzustellen, ob das System bei fehlender Tastatur meckern soll. Ob es so was bei EFI auch noch gibt, hab ich bisher nicht drauf geachtet.
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Offline rfehr

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@Claus,

bei meinem NUC gibt es eine onboard UEFI shell, die wird auch standard mäßig genommen,
wenn ich die boot reihenfolge nicht ändere im bios.

Gruß,
 Roland
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Offline clausmuus

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Na ja, zumindest das Problem mit der Bootreienfolge dürfte inzwischen gelöst sein, und die MLD nach der Installation ganz oben stehen.
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Offline Kalle

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Es scheint also doch noch irgend eine BIOS Einstellung zu sein.

Was für ein Board bzw. Hardware nutzt du eigentlich?
Weiterhin scheint mir dies nicht plausibel. Bei meinen Vergleichsprüfungen startet ein Lubuntu problemlos auch ohne Tastatur. Selbstverständlich ist es jeweils erforderlich, im BIOS das gewünschte boot device auszuwählen. Auch für die Tests mit MLD passe ich diese Einstellung zuvor an. Dies ist die einzige Einstellungsänderung, danach startet Lubuntu, MLD jedoch nicht.

Das System basiert auf einem ASRock B75M-ITX.

Mit meinen Linuxbasiskenntnissen habe ich erneut versucht, einer möglichen Ursache auf die Spur zu kommen. Mir scheint weiterhin verdächtig, daß ein tastaturloser Start mit Grub funktioniert, mit syslinux jedoch scheitert.

Kann mir jemand verraten, wo ich nachvollziehen kann, welche Bestandteile in welchen Versionen zu einem MLD 5.4 kombiniert werden? Bei meiner Recherche fand ich http://minidvblinux.de/git/ und die Info, daß das Entwicklungssystem auf Basis von Debian 9 (Stretch) erstellt wird. Bedeutet dies, daß MLD auf Pakete setzt, die sich in https://packages.debian.org/stable/ finden?

Konkreter Anlaß für die Frage ist, daß ich eine Fundstelle zu einem Syslinuxproblem habe, die meiner Situation nahekommt: https://www.syslinux.org/archives/2015-September/024101.html

MLD 5.4 verrät mir auf der Konsole:
Code: [Select]
MLD> syslinux -v
syslinux 6.03  Copyright 1994-2014 H. Peter Anvin et al
Steckt dahinter syslinux (3:6.03+dfsg-14.1+deb9u1) (https://packages.debian.org/stable/syslinux)? Ich habe einen Blick in den Quellcode geworfen, der oben beschriebene patch ist dort noch nicht enthalten. In stretch-backports gibts die Version syslinux (3:6.04~git20190206.bf6db5b4+dfsg1-1~bpo9+1) (https://packages.debian.org/stretch-backports/syslinux), dort wäre er drin. Kann mir jemand einen Weg aufzeigen, um dies prüfen zu können?

Offline clausmuus

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Du kannst es jetzt mal mit dem syslinux Paket im unstable Zweig versuchen. Das hat die neuere Version.
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Offline Kalle

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Du kannst es jetzt mal mit dem syslinux Paket im unstable Zweig versuchen. Das hat die neuere Version.

Entschuldigung, daß ich mich erst heute melde, hatte zuvor leider keine Gelegenheit, es mit 5.4 unstable zu versuchen.

Habe eine frische Installation auf dieser Basis vorgenommen, syslinux meldet sich dann wie folgt:
Code: [Select]
MLD> syslinux -v
syslinux 6.04  Copyright 1994-2015 H. Peter Anvin et al

Leider ändert auch dies nichts am Problem, weiterhin erfolgt der Systemstart nur mit an- oder nachgesteckter Tastatur. Trotzdem herzlichen Dank für die Mühe der Paketbereitstellung.

Nun bin ich ratlos. Werde bei Gelegenheit weitersuchen, sollte jemand weitere Hinweise haben, stehe ich natürlich gern für ergänzende Prüfungen bereit.

Offline clausmuus

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Versuche es Bitte auch mal mit einer neuen Installation auf Basis des unstable Images. Es könnte sein, das Zur Lösung Deines Problems das Syslinux neu in den Bootblock geschrieben werden muss. Das geschieht aber nicht beim Update des Paketes.
Falls das neue Isolinux Paket noch nicht im unstable Image enthalten ist, musst Du dieses vor dem Durchführen der Installation updaten.
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Offline Kalle

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Versuche es Bitte auch mal mit einer neuen Installation auf Basis des unstable Images. Es könnte sein, das Zur Lösung Deines Problems das Syslinux neu in den Bootblock geschrieben werden muss. Das geschieht aber nicht beim Update des Paketes.
Falls das neue Isolinux Paket noch nicht im unstable Image enthalten ist, musst Du dieses vor dem Durchführen der Installation updaten.
Nun habe ich endlich Zeit gefunden, um die frische Installation zu versuchen. Basis war MLD-5.4_netinstall_2019.03.17-179.4+1520_amd64.img in der Variante unstable. Das Livesystem bietet keine Paketaktualisierungen an und beauskunftet unter System -> System Information: syslinux 6.04-9

Vor der Installation habe ich das Systemlaufwerk komplett gelöscht, um eventuelle Einflüsse der Vorinstallation zu vermeiden.

Das frisch installierte System zeigt leider weiterhin das bekannte Verhalten, Systemstarts erfolgen nur mit an- oder nachgesteckter Tastatur. Syslinux meldet folgende Version:
Code: [Select]
MLD> syslinux -v
syslinux 6.04  Copyright 1994-2015 H. Peter Anvin et al

Zur Prüfung meiner Vermutung, ob wirklich syslinux verantwortlich ist, habe ich weitere Distributionen gesucht, die es einsetzen. Ich fand KNOPPIX_V8.2-2018-05-10-DE.iso und LibreELEC-Generic.x86_64-9.0.1.img. Knoppix konnte ich den Syslinuxversionsstand entlocken, es ist 6.03. Beide Livemedien zeigen das auch bei MLD beobachtete Verhalten, vor dem Bootmenü wird innegehalten, bis eine Tastatur angesteckt wird, dann geht es direkt weiter.

Bei Gelegenheit begebe ich mich auf die Suche nach einer Distribution mit möglichst frischem syslinux, vielleicht liefert das ja neue Hinweise.

Offline mikeM

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Versuch doch mal die VMWare Esxi Installations CD (USB). Die verwenden auch Syslinux.
VDR1: MLD 5.3, Asrock Q1900, 8GB, TechnoTrend S-4200 Twin
VDR2: MLD 5.3, ASUS M2N, Athlon 3800, 4GB, ZOTAC NVidia 720, Skystar S2, lirc serial
VDR3: MLD 5.3, ASUS M2N, Athlon 3800, 4GB NVidia 630, Skystar S2

Offline villeneuve

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Ist das neueste BIOS auf dem ASRock B75M-ITX installiert?
https://www.asrock.com/mb/Intel/B75M-ITX/#BIOS
Haupt-VDR: Gigabyte GA-F2A88XM-HD3 - AMD A8-7600 - 4 Gb RAM - Ausgabe via MSI N220GT-MD1GZ mit softhddevice & vdpau - 19.2E & 28.2E Empfang via Linux4Media L4M-Twin S2 ver 6.5 - Terratec Aureon 5.1 Fun TTP8 - Crucial m4 CT064M4SSD2 - Seagate Exos 7E8 - Medion X10 RF Remote Control 20016398

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