[baltic]

Hallo,

wenn ich mich hier so umschaue, gibt es doch eine Menge Systeme, die in Virtualisierungsumgebungen betrieben werden oder betrieben werden sollen.

Alpine-Linuxhttps://alpinelinux.org/downloads/ bietet neben dem normalen Netzwerkinstallations-ISO auch eine Version an, die für die Einrichtung einer VM gedacht ist. Diese ist sehr schlank (36 statt 111MB). Wäre so etwas nicht auch für den MLD interessant?

Gruß
Peter

[clausmuus]

Ist nicht nötig, denn der MLD installer enthält sowieso (fast) keine Hardware spezifischen teile.
Die größe es aktuellen MLD Images kommt vor allem durch grafischen Installer zu stande. Wen das stört (und lieber ein kleines Image hätte) erstellt sich auf der Downloadseite ein angepasstes Image und entfernt bei der netinstall Vorauswahl das surf Paket. Dann ist das Image ebenso wie bei den älteren MLD Versionen nur noch 15MB klein.

Claus

[baltic]

Hallo Claus,

aber immerhin bringt diese Entdeckung die Erkenntnis, dass der Kernel durch die Aktivierung der Xen-PV-Features nicht sooo gewaltig aufgeblasen werden dürfte.
Hattest Du schon mal Gelegenheit, Dir das anzuschauen?

Gruß
Peter

[clausmuus]

Ne, die unstable Kernelkonfiguration (neue Features) ist Pits Baustelle. Da will ich ihm nicht dazwischen funken.

Claus

[baltic]

Hallo Claus,

mir fehlt noch weitgehend der Überblick, wer überhaupt zum Team gehört. Und noch weniger ist mir klar, wer für was zuständig ist.

Mir liegt es fern, da etwas in Unordnung bringen zu wollen. Ich habe nur kurz gefragt, weil ich gerade mit "Cheffe" im Gespräch war.

Gruß
Peter

[clausmuus]

Hi,

die Aufgaben wechseln, je nachdem was einen gerade interessiert.
Aktuell arbeiten regelmäßig Pit (p3f), Andreas (MegaX), Roland und ich an der MLD. Einige andere sind sporadisch mit dabei.

Du kannst Pit aber ruhig per PM anschreiben und fragen ob er das benötigte Feature mit aufnimmt, für den Fall das er dies hier nicht mit liest.

Claus

[P3f]

Hi Baltic,

Im aktuellen MLD 5.4 unstable ist die XEN PV Unterstützung mit einkompiliert. Allerdings habe ich aktuell immer noch Probleme das Xorg-Nvidia.(legacy) zum laufen zu bekommen.

Aber wenn Du/ihr schon testen wollt, so könnt ihr gerne mit dem XEN bereits ausprobieren.

Gruß,

Pit

[baltic]

Hi Pit,

vielen Dank, das klingt doch schon prima!

Da die MLD auf dem Xen eh als Headless-Server laufen soll, brauche ich da keine Grafikunterstützung. Heute schaffe ich es nicht mehr, aber im Laufe der Woche mache ich mich da ran.

Wie sieht denn die Umgebung aus, auf der Du Probleme hast? Versuchst Du, die GraKa an die PV-domU durchzureichen?

Gruß
Peter

[clausmuus]

Nein, das Grafikkarten Problem ist unabhängig vom xen.

Claus

[baltic]

Hallo Pit,

die Installation des MLD auf meinem Xen macht Fortschritte! 
Vielen Dank für die schnelle Umsetzung! *super*

Hier ein erster Erfahrungsbericht:
- das erste Booten vom ISO sowie die anschließende Installation und Konfiguration per Web-IF liefen prima
- das Starten mit pygrub funktioniert (noch) nicht, weil pygrub die Partition mit dem Kernel nicht findet. Vermutlich sind pygrub und extlinux nicht die "besten Freunde", aber da muss ich mich erst mal einlesen
- die TV-Karte (Tevii S464) wird sauber durchgereicht, korrekt erkannt und die cx88-Treiber werden geladen
- das Laden der FW scheitert leider:

ds3000_firmware_ondemand: Waiting for firmware upload (dvb-fe-ds3000.fw)...
cx88-mpeg driver manager 0000:00:00.2: Direct firmware load for dvb-fe-ds3000.fw failed with error -2

Versuche mit den Paketen dvb-mb und dvb-mbe brachten keine Abhilfe. Fehlt die FW generell oder muss ich noch woanders suchen?

@Claus
Wenn ich Dich richtig verstehe, ist es derzeit keine gute Idee, den 4.12er Kernel zu installieren, wenn man auf nvidia.legacy, also nvidia-341, angewiesen ist.

Gruß
Peter

[clausmuus]

Hi,

ja, richtig, das geht derzeit noch nicht.
wenn die Firmware dabei ist, so ist die unter /lib/firmware zu finden. Andernfalls musst Du die Dir woanders her besorgen.

Der Kernel und die initramdisk werden vermutlich nicht gefunden, weil die auf einer btrfs Partition liegen, und nicht jeder Bootloader kommt mit dem Filesystem klar. Jetzt kannst Du Dir eine eigene Boot Partition erstellen, und alles aus dem Ordner /boot dort hinein kopieren, und diese Partition in der /etc/fstab eintragen, damit die nach /boot gemountet wird. Oder Du wartest ne Woche, dann gibt's wahrscheinlich das nächste Update des Installers, und der wird dann sowieso immer eine extra Boot Partition anlegen.

Claus

[baltic]

Hallo Claus,

mit Deiner Vermutung bzgl. des FS hast Du wohl Recht. Welches bekommt denn die boot-Partition?

Die FW ist tatsächlich da. Allerdings machte die wohl schon bei früheren Kerneln Probleme. Hmm, schade, steht da jetzt eine Neuanschaffung an? Welche Karten haben sich denn als besonders zuverlässig erwiesen?

Gruß
Peter

[clausmuus]

Die Boot Partition hat üblicher Weise ein VFAT bzw. FAT16 oder FAT32 Filesystem.

Claus