Hallo,
ich habe seit längerem die MLD (Version 5.4) laufen. Die letzen Veränderungen habe ich im Februar diesen Jahres vorgenommen. Das sehe ich an dem letzten Snapshot. Ich betreibe zwei PIs mit KODI und VNSI Client. Desweiteren rufe ich von Zeit zu Zeit mittel vdr-sxfe auf meinem Rechner den VDR auf, um mal eine Aufnahme zu schneiden. Auch das funktionierte bis dato einwandfrei. Ein PI ist ein 4er mit aktuellem openelec und einer ist ein 2er mit einem nicht ganz so aktuellen openelec. Beide Systeme liefen bis dato einwandfrei. Seit einem Tag bekomme ich aber immer in kodi die Meldung "vnsi Server nicht erreichbar", kurz danach stellt er wieder eine Verbindung her und lädt sich das EPG, dann dauert es wieder Sekunden oder eine Minute und dann das gleiche wieder. Schaut man eine Aufnahme, dann wird diese beendet.
Erst hatte ich die DVB Karten in Verdacht, da sich im vdr-sxfe folgendes Bild bei der Sendeleistung zeigte (siehe Anhang).
Ich habe zwei Low-Budget Technisat Skystar DVB-S Karten in jeweils einem PCI-Slot verbaut.
Ich habe es so interpretiert, dass die zweite Karte kein Signal hatte und habe den Fehler auf diese Karte geschoben.
Ich habe dann mal test weise nur die eine und dann die andere Karte eingesteckt und bekomme jeweils bei beiden eine gute Leistung bei guter Qualität. Ich habe mir hierzu, über das restful-api-plugin, die Infos ausgeben lassen. (siehe Anhang: restfulapi-info.txt). So lange immer nur eine Karte eingebaut ist, liefert es gute Qualität bei guter Leistung. Sind beide gleichzeitig eingesteckt, hat eine 0 Leistung bei 0 Qualität (zumindest laut der Ausgabe von dem restfulapi-info)
Ich habe dann zusätzlich noch mittels eines "Satfinders
https://www.real.de/product/314642357/ " versucht zu prüfen, ob ich hier irgendwas beim Signal erkennen kann, aber damit bekomme ich bei beiden Karten 100% angezeigt, auch wenn beide Karten eingesteckt sind, Also vermute ich mal, dass die Leistungsinfo aus dem restful-api eventuell nicht stimmen können?!
Wenn ich mit dem vdr-sxfe starte, dann bekomme ich für ca. 5-10 Sekunden Bild und Ton und dann wird vdr-sxfe beendet. Das steht dann auf der Console:
[9745] [hdmi-cec] WARNING: CEC HDMI port not given and edid reading/parsing failed
setterm: Fehler in den Argumenten: 'off'
[9743] [input_vdr] ARGB OSD supported by video driver
[9745] [hdmi-cec] No HDMI-CEC adapters found
[9743] [input_vdr] Control stream disconnected
[9744] [input_vdr] read_block: no data source, returning NULL
[9733] [input_vdr] write_control aborted
[9733] [input_vdr] Connections closed.
Das Verhalten ist äußerst merkwürdig. Da aber weder die MLD noch Kodi automatische Updates einspielen, noch dass ich irgendwelche Anpassungen vorgenommen habe, tippe ich immer noch auf einen Hardware Defekt.
Gibt es irgendwelche Möglichkeiten in der MLD, die TV Karten zu "testen" oder zu "prüfen"? Oder bleibt mit "nur" die Möglichkeit auf Verdacht neue DVB Karten zu kaufen?
Da ich dieses Problem auf beiden Raspberry PIs (4er und 2er) mit openelec und dem client mit vdr-sxfe habe, vermute ich immer noch stark, dass das Problem der Rechner mit dem MLD-Server ist.
Ich habe noch ein DEBUG-LOG mit folgendem Code hochgeladen: Uhi3u5
Um die MLD Software auszuschließen, habe ich noch versucht, mittels eines aktuellen CD-Images der MLD 5.4 den Server von CD zu starten. Anschließen habe ich über das webinf den vnsiserver installiert, aber mit diesem connected sich openelec/kodi/vnsi leider gar nicht.
Ich habe während ich diese Problem hier geschildert habe, den MLD weiter laufen lassen, der laut vdradmin dann auch eine Aufnahme gestartet hat. Als ich mir das Aufnahmeverzeichnis angeschaut hatte, fällt mir auf, dass der MLD lauter kleine TS-Files angelegt hat. Alle so um die 12MB groß. Laut setup.conf ist diese aber auf den Standard "MaxVideoFileSize=2000" eingestellt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich vor längerem schon einmal einen viel höheren Wert eingestellt hatte, damit ich immer nur eine große ts-Datei bekomme. Es handelt sich um einen relativ leistungsstarker Rechner mit nem QuadCore und 8GB RAM. Kann natürlich sein, dass das anlegen dieser "kleinen" Dateien ein wenig auf die Performance geht, aber das dadurch ein anderer Prozess so ins Stocken kommt, klingt auch erstmal merkwürdig.