[1] MLD-5.x / Systems / Raspberry PI / Probleme, Datenlaufwerk einzubinden
 

Offline Emmeff

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Probleme, Datenlaufwerk einzubinden
« on: June 01, 2022, 14:22:05 »
Moin zusammen,

nachdem ich mich letzte Woche schon erkundigt hatte, ob der Raspi mit MLD als "Videorekorder-Ersatz" taugt, komme ich jetzt bei der
Konfiguration nicht weiter:
Raspi 3 in ein Gehäuse von Geekworm eingebaut mit entsprechendne Zusatzplatinen (Geekworm X735 V3.0 + X820).
Das ganze habe ich schon so ähnlich für einen Raspi 4 als NAS mit Nas4free laufen.
MLD ist installiert und läuft.
Jetzt möchte ich eine 500 GB SSD (Samsung Evo 870) als Aufnahmelaufwerk einbinden.
Zunächst hat MLD die SSD gar nicht gefunden. Auch per SSH und fdisk konnte das Laufwerk nicht gefunden werden.
Also alles wieder ausgebaut, die SSD am Windows-PC initialisiert (GPT) und einmal formatiert (NTFS).
Danach wieder eingebaut. Jetzt wird die SSD gefunden.
Also habe ich per fdisk /dev/sda2 einen neue Partition erstellt, aber hierbei kommt immer die Fehlermeldung:

"fdisk: WARNING: rereading partition table failed, kernel still uses old table: Invalid argument"

Wenn ich versuche, die SSD in MLD zu mounten, kommt folgende Fehlermledung:

"can not mount device sda2
failed
fuse: mountpoint is not empty
fuse: if you are sure this is safe, use the 'nonempty' mount option
mount: mounting /mnt/data:/mnt/data:/mnt/sda2:/mnt/sda2:/mnt/sda2 on /data failed: No such device"

Ich komme nicht weiter.

Grüße

Emmeff


Offline outis

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Probleme, Datenlaufwerk einzubinden
« Reply #1 on: June 01, 2022, 16:07:09 »
Nun ja, grundsätzlich wäre mir ntfs suspekt. Solange du das verwenden möchtest, braucht mount vermutlich einen entsprechenden Parameter. Ob das beim MLD-mount möglich ist und ob überhaupt die nötigen "Treiber" für dieses Windows-Filesystem vorhanden sind, weiß ich nicht.
Viele Grüße
Jochen

Offline Emmeff

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Probleme, Datenlaufwerk einzubinden
« Reply #2 on: June 01, 2022, 16:54:42 »
Ok, wie kann ich die Partition unter MLD löschen und die Platte komplett neu aufsetzen.
Das hat im ersten Anlauf auch mit suchen und entsprechenden Linux Befehlen nicht funktioniert.

Ich hatte die SSD unter Windows eingerichtet, um zu testen, ob sie defekt ist und dachte, ich könnte sie
dann unter Linux neu einrichten.

Offline Emmeff

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Probleme, Datenlaufwerk einzubinden
« Reply #3 on: June 01, 2022, 17:32:02 »
Aha, jetzt hat es funktioniert.
Ich habe mit diskpart unter WIndows alles gelöscht, SSD nochmal an den Rpi gehangen und auf einmal ging es...

Wie überprüfe ich denn, wie groß der Datenspeicher ist und ob MLD auch wirklöich den gesamten Platz zur Verfügung hat?

Online clausmuus

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Probleme, Datenlaufwerk einzubinden
« Reply #4 on: June 02, 2022, 13:48:52 »
Hi,
Unter MLD hast Du zwei Möglichkeiten das Laufwerk zu nutzen. Mit und ohne Partitionstabelle. Da Du unter Windows eine gpt Tabelle angelegt hast, kannst Du diese nicht mit fdisk ändern, sondern must gdisk (oder hieß das Tool gfdisk?) nutzen.
Du kannst aber auch ganz auf eine Partitionstabelle verzichten, und direkt ein Dateisystem anlegen. In jedem Fall empfehle ich xfs oder alternativ ext4. Auf der Konsole kannst Du das so erzeugen:
mkfs.xfs /dev/sda
bzw. mit Partitionstabelle
mkfs.xfs /dev/sda1
das sda musst Du durch das richtige Device ersetzen.

Aufgrund der Meldung:
mount: mounting /mnt/data:/mnt/data:/mnt/sda2:/mnt/sda2:/mnt/sda2 on /data failed: No such device"
vermute ich, das Du mergerfs installiert hast. Außerdem hast Du vermutlich mehrmals versucht das Laufwerk hinzuzufügen? Eventuell steht da jetzt eine fehlerhafte Zeile in Deiner /etc/fstab. Magst Du die mal hier posten?
Du solltest auch überlegen, ob Du mergerfs wirklich brauchst (sofern Du das tatsächlich installiert hast), da dies auf einem RPI recht viel Performance benötigt.

Wenn das Laufwerk erfolgreich eingebunden wurde, wirst Du den freien Platz im VDR OSD sehen. Oder aber auf der Konsole per "df -h"
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Probleme, Datenlaufwerk einzubinden
« Reply #5 on: June 03, 2022, 09:43:10 »
Guten Morgen,

vielen Dank für die Antwort.
Ich habe tatsächlicher versucht, das Laufwerk mehrfach einzufügen...  ;D
mergerfs habe ich gerade deinstalliert.
Hier ist der Inhalt der /etc/fstab:
Quote
proc        /proc           proc      defaults            0 0
sys         /sys            sysfs     defaults            0 0
run         /run            tmpfs     defaults            0 0
tmp         /tmp            tmpfs     defaults            0 0
dev         /dev            devtmpfs  defaults            0 0
devpts      /dev/pts        devpts    mode=0620,gid=5     0 0
/dev/dvd    /media/dvd      auto      ro,noauto           0 0
/dev/cdrom  /media/cdrom    auto      ro,noauto           0 0
MLD-SERVER:/data  /mnt/data  nfs    bg        0 0
UUID=75320999-37e8-4db2-a08a-fbd1657168c4  /  auto  defaults  0 1
UUID=851eb49b-acbe-4be6-a513-b1708990fffb  /mnt/mmcblk0p3  auto  defaults  0 2
/mnt/data:/mnt/data:/mnt/sda2:/mnt/sda2:/mnt/sda2:/mnt/sda2  /mnt/data  mergerfs
/mnt/mmcblk0p3/.cache  /var/cache  none  bind  0 0
UUID=4232-C612  /boot  auto  defaults  0 2
/mnt/data  /mnt/data  mergerfs  defaults,category.create=mfs,direct_io,use_ino
/mnt/data:/mnt/sda1  /mnt/data  mergerfs  defaults,category.create=mfs,direct_io

Ich würde also mit fdisk die SSD komplett leeren und dann mit Deinem Befehl neu aufbauen.

Den Befehl df -h habe ich schon gefunden, da wird aber angezeigt, dass nur 9 GB verfügbar sind, also stimmt etwas mit der Einrichtung nicht.

Vielen Dank für die Hilfe, ich muss sagen, die Betreuung hier im Forum ist wirklich absolut klasse...

Grüße und schöne Pfingsten

Emmeff

Online clausmuus

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Probleme, Datenlaufwerk einzubinden
« Reply #6 on: June 03, 2022, 11:05:21 »
Hi,

nach dem entfernen des mergerfs Paketes solltest Du in der /etc/fstab alle Zeilen die ein mergerfs enthalten entfernen. Da ist bei Dir in der Tat einiges schief gegangen, denn normalerweise gibt's nur eine mergerfs Zeile ;)
Wenn Du keine Partitionen verwenden willst, dann brauchst Du fdisk nicht zu bemühen, sondern kannst einfach nur das Dateisystem erstellen: mkfs.xfs /dev/sda
Eventuell ist eine Zusätzliche Option wie -f (force) nötig.
Anschließend kannst Du die SSD über das Webif als Datenlaufwerk auswählen.
Da Du auch noch einen MLD Server verwendest, musst Du noch überlegen wie Du dessen Aufnahmen auf dem RPI verfügbar machen möchtest. Ein Mischen mit den Lokalen Aufnahmen wäre ja nur mit mergerfs möglich. Du könntest die Server Aufnahmen aber als Unterverzeichnis einbinden.
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Probleme, Datenlaufwerk einzubinden
« Reply #7 on: June 03, 2022, 11:36:31 »
Super,

- merger-Zeilen sind gelöscht.
- Dateisystem ist erstellt
- Daten-SSD ist eingebunden

Wieso verwende ich einen MLD-Server? Ich möchte das Teil eigentlich nur als Videorecorder verwenden.
Optimal wäre, wenn ich die Aufnahmen irgendwie im Netzwerk verfügbar machen könnte, denn dann
könnte ich z.B. mit VLC die Aufnahmen anschauen an einem anderen Fernseher oder Ipad...

Grüße

Online clausmuus

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Probleme, Datenlaufwerk einzubinden
« Reply #8 on: June 04, 2022, 00:27:02 »
Ich komme da drauf, dass Du einen MLD Server betreibst, weil in Deiner fstab steht, dass die Freigabe des MLD Servers gemountet werden soll. Wenn Du keinen MLD Server betreibst, solltest Du die MLD-Client Funktion deinstallieren. Damit andere Systeme Dein MLD System als Streaming Server verwenden können, musst Du lediglich das streamdev-server VDR Plugin installieren.
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Probleme, Datenlaufwerk einzubinden
« Reply #9 on: June 08, 2022, 08:47:59 »
Guten Morgen,

ich bin erst jetzt dazu gekommen, mich wieder mit dem Thema zu befassen.
Dann habe ich den MLD-Server wohl fälschlicherweise rein genommen.
Bedeutet Streaming-Server, dass ich das "Live-Bild" auf anderen Geräten zeigen kann?
Da ich ja den DigitalDevices Octopus habe, brauche ich das nicht.
Oder heisst es, ich kann die Aufnahmen von der SSD im Netzwerk zur Verfügung stellen?

Viele Dank für Deine Mühe.

Emmeff

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Probleme, Datenlaufwerk einzubinden
« Reply #10 on: June 08, 2022, 09:35:30 »
Hi,
ich vermute das Du fälschlicherweise des Streaming-Client hinzugefügt hast. Das wird nur benötigt, um einen VDR als Client mit einem anderen VDR zu verbinden.
Der Streaming-Server ermöglicht das Anzeigen des Live Bildes und der Aufnahmen auf anderen Geräten (per Stream). Außerdem wird damit ein nfs Server hinzugefügt, damit andere MLD Systeme Dein Datenlaufwerk einbinden können. Die Möglichkeit per Samba (Windows Freigabe) auf die MLD zuzugreifen ist immer mit dabei.
Um Deine Octopus Net nutzen zu können, muss lediglich die SatIP Funktion hinzugefügt werden.
Wenn sich mehrere Geräte mit Deiner Octopus Net verbinden sollen, musst Du aufpassen, dass alle gleichzeitig verbundenen Geräte nicht mehr SatIP Verbindungen aufbauen als Deine Octopus Net Devices hat. Ansonsten klauen die sich gegenseitig den Stream. Mit dem VDR dürfen sich beliebig viele Clients gleichzeitig verbinden, ohne das diese sich im Normalfall gegenseitig stören.
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