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Offline wino

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« Reply #45 on: May 25, 2012, 21:08:26 »
Um mit MLD-4 sinnvoll zu arbeiten muss erst eine Lösung für die doppelten Dateien gefunden werden. Die Pakete aus MLD-3 lassen sich fast alle kompilieren. Bei einigen muss das Makefile angepasst werden. Für mich persönlich ist es wichtig udev vernünftig zum arbeiten zu bringen. Mdev und udev schließen sich gegenseitig aus. Es sind im Kernel Einstellungen zu ändern.

Hilfreich wäre natürlich eine konkrete Aussage von Claus, ob er sich mit udev anfreunden könnte und damit auch unterstützt. Wenn das mal klar ist und udev Verwendung findet, kümmere ich mich um die Sache mit den Fernbedienungen. Die beste Möglichkeit bietet unter anderem evenlircd. Das setzt nun mal udev voraus.

Ich denke, bei so einen grundlegenden Umbruch von MLD-3 zu MLD-4 hin, könnte auch an Stelle von mdev, udev eingeführt werden.

MfG
wino

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« Reply #46 on: May 25, 2012, 23:56:23 »
Wie bereits gesagt, hab ich nichts dagegen auf udev umzustellen. Soweit ich weiß, braucht lediglich der mdev Aufruf in der /etc/init.d/rc.funktions, der die devices erstellt, durch nen udev äquivalent ersetzt zu werden. Außerdem ist die /sbin/hotplug durch ne udev Variante zu ersetzen. Erste Datei ist im init Paket und letztere im base Paket zu finden. Ich plane jedoch alle mdev Datein in nen eigenes Paket auszulagern, sobald Du ne erste udev Implementierung hast.

Claus
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« Reply #47 on: May 26, 2012, 15:00:39 »
hi jungs ich weiss zur zeit ist es still um mich, aber meine meinugn ist:

wenn udev nicht grösser -> bringt es nur vorteile

desewgen mdev ganz raus und udev main rein -> dazu den neusten kernel 3.4 und das anpassen was wino geändert haben will (braucht)

und dann haben wir ein riesen problem der mld erschlagen REMOTE!

greetz MarMic
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« Reply #48 on: May 26, 2012, 15:49:24 »
Hi,

das ist auch meine Meinung, und ich traue mich auch die Frage, wann kommen denn die ganzen Addons in das MLD-4 GIT... ?

Das wäre so ein schönes Pfingsten...

Gruß,

Pit
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« Reply #49 on: May 26, 2012, 17:11:22 »
Vielleicht komme ich dazu das eine oder andere Addon von MLD 3 nach MLD 4 zu portieren, versprechen kann ich aber nichts. Kommt auch darauf an wie gut sich die Addons portieren lassen, Claus hatte ja schon die Vermutung geäußert es könnte Probleme geben mit dem einen oder anderen Addon.

Gruß
Orgel
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« Reply #50 on: May 26, 2012, 20:24:21 »
Hier mal ein Versuch die Voraussetzungen für udev (README udev) aufzuzeigen.  


Kernel - Diese Optionen sind erforderlich:
Code: [Select]
    CONFIG_HOTPLUG=y
      CONFIG_UEVENT_HELPER_PATH=""
      CONFIG_NET=y
      CONFIG_UNIX=y
      CONFIG_SYSFS=y
      CONFIG_SYSFS_DEPRECATED*=n
      CONFIG_PROC_FS=y
      CONFIG_INOTIFY_USER=y
      CONFIG_SIGNALFD=y
Diese Optionen könnten erforderlich sein:
Code: [Select]
CONFIG_TMPFS=y
      CONFIG_TMPFS_POSIX_ACL=y (user ACLs for device nodes)
      CONFIG_BLK_DEV_BSG=y (SCSI devices)
Udev arbeitet nicht mit der CONFIG_SYSFS_DEPRECATED* Auswahl!
Unix domain sockets (CONFIG_UNIX) als ein ladbares Kernmodul könnte arbeiten, wird aber  nicht unterstützt.

CONFIG_UEVENT_HELPER_PATH sollte nicht, wie für mdev erforderlich, auf sbin/hotplug gesetzt sein. Diese Option könnte das System unter Umständen unbrauchbar machen.

Das proc Filesystem wird auf /proc und das sysfs Filesystem auf /sys gemountet. Etwas anderes wird von udev nicht unterstützt.

Folgende Gruppen sind für udev (base) anzulegen.
disk, cdrom, floppy, tape, audio, video, lp, tty, dialout und kmem.
Ebenso muss /run unter / angelegt sein. Ein Symlink von /run wird nach /var/lib/run angelegt.  

Zur Bootzeit soll /dev in das devtmpfs Filsystem gemountet werden. Vor dem Start von udev müssen die Device /dev/null und /dev/console angelegt werden.

Eingebunden als Addon wird udev im Makefile von initramfs.
Code: [Select]
packages = $(addprefix ../,$(addsuffix /$(package).opk,kernel lib-c base bootsplash busybox init opkg udev))@Claus,

Du kennst Dein MLD aus dem FF und wirst sicherlich den Start von udev richtig einbinden. Besondere Modulladescripte wie beispielsweise für die dvb, net usw. können entfallen.

MfG
wino

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« Reply #51 on: May 26, 2012, 20:53:37 »
Quote
Soweit ich weiß, braucht lediglich der mdev Aufruf in der /etc/init.d/rc.funktions, der die devices erstellt, durch nen udev äquivalent ersetzt zu werden. Außerdem ist die /sbin/hotplug durch ne udev Variante zu ersetzen.
Ganz so simpel ist es wohl nicht. Udev muss meiner Meinung nach schon in der init gestartet werden.

Die init von Debian:
Code: [Select]
#!/bin/sh -e
# used for initramfs
export PATH
. /lib/debian-installer/init-debug
debugshell "just booted"

mount /proc
mount /sys
/lib/debian-installer/start-udev

init='/bin/busybox init'
for i in $(cat /proc/cmdline); do
case $i in
  init=/init|init=init)
   # Avoid endless loop
   :;;
  init=*)
   init=${i#init=};;
  noshell)
   sed -i '/^tty[23]/s/^/#/' /etc/inittab;;
esac
done
debugshell "before init"
exec $init
Und start-udev: (Habe ich schon etwas gekürzt.)
Code: [Select]
#!/bin/sh -e

make_extra_nodes() {
  [ -e /etc/udev/links.conf ] || return 0
  grep '^[^#]' /etc/udev/links.conf |
  while read type name arg1; do
    [ "$type" -a "$name" -a ! -e "/dev/$name" -a ! -L "/dev/$name" ] ||continue
    case "$type" in
      L) ln -s $arg1 /dev/$name;;
      D) mkdir -p /dev/$name;;
      M) mknod -m 600 /dev/$name $arg1;;
      *) echo "links.conf: unparseable line ($type $name $arg1)";;
    esac
  done
}


echo > /sys/kernel/uevent_helper

if ! grep -E -q "^[^[:space:]]+ /dev (dev)?tmpfs" /proc/mounts; then
  mount -n -o mode=0755 -t tmpfs tmpfs /dev
fi

make_extra_nodes

udevd --daemon --resolve-names=never

udevadm trigger --action=add

mount /dev/pts

udevadm settle || true

if [ -d /sys/bus/scsi ]; then
    modprobe -q scsi_wait_scan && modprobe -r scsi_wait_scan || true
    udevadm settle || true
fi
exit 0
Und noch die /etc/udev/links.conf:
Code: [Select]
D pts
D shm
M null  c   1 3
M console c   5 1
M ppp  c 108 0
M loop0 b   7 0
D net
M net/tun c  10 200
Es sind natürlich nur Beispiele wie es aussehen könnte.

MfG
wino

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« Reply #52 on: May 27, 2012, 10:33:34 »
@Claus hast Du das mit Absicht gemacht, das MLD Verzeichnis noch einmal komplett im Git Verzeichnis drin hast ?

Gruß
Orgel
« Last Edit: May 27, 2012, 10:34:25 by orgel »
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« Reply #53 on: May 27, 2012, 22:03:31 »
@Orgel,
kannst Du etwas genauer beschreiben was Du meinst?

@wino,
ist doch genau wie ich gesagt habe. Der mdev -s Aufruf muss durch nen udev Aufruf ersetzt werden. Das wird dann genau an der von Dir beschriebenen Stelle aufgerufen, nämlich direkt nach dem Mounten von sys und proc und nach dem Erstellen von /dev/null und /dev/console.
Die Kernel Config kannst Du gerne entsprechend Deinen Bedürfnissen anpassen, und mir nen git-diff zuschicken.

@MarMic,
ich werd mdev erst entsorgen wenn udev läuft. Solange das noch in Entwicklung ist, kann beides parallel existieren ohne sich zu stören (solange nur eines der Beiden Pakete installiert ist).

Claus
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« Reply #54 on: May 27, 2012, 22:08:17 »
Im Prinzip ist das ganze Verzeichnis mit Unterverzeichnissen MLD noch einmal vorhanden innerhalb des Git Verzeichnis.

MLD-->MLD-->Kernel-->usw

Gruß
Orgel
« Last Edit: May 27, 2012, 22:09:11 by orgel »
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« Reply #55 on: May 28, 2012, 08:10:36 »
Hi Claus,

ich habe heute mal meinen Rechner komplett mit Ubuntu 12.04 komplett neu aufgesetzt. War nötig, da ich zuviel gespielt habe  :§$%

Dabei habe ich gemerkt das die Abhängig im GIT zu den BTRFS-Tools fehlt. Kann man zwar mit "sudo apt-get install btrfs-tools" beheben, aber es sollte doch schon eingetragen sein, oder?

BTW: Soll nicht lieber eine eigene Sektion a la "MLD-4x" aufgemacht werden... Soll geht dieser Thread in unendlicher Länge... :))

Gruß,

Pit
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« Reply #56 on: May 28, 2012, 09:19:26 »
Hi,

füge bitte die Abhängigkeit hinzu und schicke mir den git Diff per EMail. Und wenn Du dann auch noch dokumentierst (im Wiki) wie der Diff erstellt wird und wie ich den dann einspielen kann, wäre das super :)

Nen neuen Bereich mache ich gleich mal auf.

Claus
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« Reply #57 on: May 28, 2012, 12:51:49 »
Ein Lichtblick. Habe eben erstmals mit udev erstelltes ISO gebootet. Udev arbeitet bestens. Leider wurden die Pakete ssh, network, install und mc wegen doppelten libs nicht installiert.

Damit die eingetragenen Module in der /etc/modules geladen werden, sollte das oder etwas ähnliches in der rc.sysinit oder an anderer passenden Stelle eingetragen werden.
Code: [Select]
grep '^[^#]' /etc/modules |
while read module args
do
     [ "$module" ] || continue
     modprobe $module $args || :
done
Blacklisting sollte ebenfalls funktionieren.

Etwas ist mit den Kenelmodulen faul. Nach der Erstellung einer neuen .config und Neukompilierung, bekam ich nach modprobe xfs diese Fehlermeldung.
Error inserting xfs /lib/modules/3.3.6/kernel/fs/xfs/xfs.ko): invalid module format.

MfG
wino
   

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« Reply #58 on: May 28, 2012, 16:25:15 »
Irgend etwas ist mit opkg faul. Bitte nicht wundern, ich habe das USB-Addon für Testzwecke erweitert. Es werden nicht alle Module beispielsweise aus dem usb Paket ausgepackt.
Der Inhalt:
Code: [Select]
ls -l /MLD/usb/package/data/lib/modules/3.3.6/kernel/drivers/
insgesamt 8
drwxr-xr-x 3 root root 4096 Mai 28 14:16 hid
drwxr-xr-x 7 root root 4096 Mai 28 14:16 usb

 ls -l /root/MLD/usb/package/data/lib/modules/3.3.6/kernel/drivers/usb/
insgesamt 24
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Mai 28 14:16 class
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Mai 28 14:16 core
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Mai 28 14:16 host
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Mai 28 14:16 serial
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Mai 28 14:16 storage
-rw-r--r-- 1 root root 2719 Mai 28 05:11 usb-common.ko
Nach dem auspacken fehlt der Inhalt aus dem Verzeichnis /drivers/hid und unter /drivers/usb fehlen die Verzeichnisse mit samt den Inhalt aus class, host, serial und storege komplett.  

MfG
wino

EDIT: Kommando zurück, die Pfeife bin ich. Im Paket dvb ist schon usbcore und usb-common. An der Stelle wo die 1. Doppeldatei auftritt, wird die Installation  abgebrochen.

So eine Kacke.
« Last Edit: May 28, 2012, 16:59:36 by wino »

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« Reply #59 on: May 31, 2012, 19:04:59 »
Es kommt hin und wieder vor das beim lib-c Paketes beim Bauen die Links nicht aufgelöst werden. Als folge enthalten alle danach gebauten Pakete die libc was dann zum Problem mit opkg führt. Da hilft nur alle betroffenen Pakete erneut bauen. Den Grund dafür konnte ich noch nicht ausmachen.
Wenn Du den Kernel änderst, musst Du auch alle Pakete die Treiber enthalten neu bauen lassen. Zuverlässig geht das mit einem "make clean_deps" im kernel Ordner.
Die /etc/modules verwenden wir nicht. Daher braucht dieauch nicht ausgewertet zu werden. Aber trotzdem werde ich die eventuell irgendwo einlesen.

Claus
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