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Installation von MLD-5.x beim RPI3 auf SSD
« on: February 19, 2017, 20:49:42 »
SSD (SATA oder mSATA) sind ja schon recht preiswert geworden.
Nachdem ich schon eine Mikro-SD und auch einen Raspi-3 geschrottet habe, möchte ich nun SSD einsetzen.
Ich habe auf dem Raspi3 nun versucht, MLD-5.1 komplett auf einer SSD (Kingston mSATA) mit Adapter auf USB zu installieren.
Über das WebIf geht das gar nicht.
Was sonst bei Raspian problemlos möglich war (gemäß Anleitung https://www.heise.de/newsticker/meldung/Raspberry-Pi-3-bootet-von-USB-Stick-und-SSD-3288619.html),
ist mir bei MLD 5.1 nicht gelungen. Auch nicht beim Kopieren der Installation von der Mikro-SD auf die SSD per dd-Befehl und Änderung der Dateien start.elf und bootcode.bin.

Gibt es hier eine Möglichkeit? Schöner wäre es, für den RPI3 ein Image für den SSD-Betrieb zu erstellen.
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Installation von MLD-5.x beim RPI3 auf SSD
« Reply #1 on: February 19, 2017, 22:05:01 »
Das Sollte eigendlich über das Webif mit der individuellen Installation möglich sein. Hab's aber noch nicht selber probiert. Lediglich der letzte Schritt, das verlegen der Boot Partition auf die SSD und das Tauschen des Bootloaders muss wohl von Hand gemacht werden.

Claus
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Installation von MLD-5.x beim RPI3 auf SSD
« Reply #2 on: February 19, 2017, 23:05:53 »
Wie muss ich dann die SSD vorbereiten? Muss ich Partition per Hand anlegen? Oder geht das automatisch?
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Installation von MLD-5.x beim RPI3 auf SSD
« Reply #3 on: February 19, 2017, 23:28:44 »
Ja, die Partitionen musst Du für die manuelle Installation von Hand anlegen für das was Du vor hast (wenn ich das richtig erinnere). Die erste Partition (Boot) muss 100MB groß sein. Die zweite (System) sollte 10GB haben. Und die Dritte (Daten) den Rest einnehmen.

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« Reply #4 on: February 25, 2017, 23:09:20 »
Aus dem WebIf klappt gar nichts, auch nicht die Installation (unter 5.3) vom Programmverzeichnis.

Ich habe nun folgendes gemacht:
Angelehnt an die Anleitung aus https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/bootmodes/msd.md:

Die Boot-Partition /boot vorbereitet:

sudo apt-get update; sudo apt-get install rpi-update
sudo BRANCH=next rpi-update

echo program_usb_boot_mode=1 | sudo tee -a /boot/config.txt

Auf einem anderen RPI im Raspbian:

Die SSD partitioniert:

(parted) mkpart primary fat32 0% 100M
(parted) mkpart primary ext4 100M 10GB
(parted) mkpart primary ext4 10GB 100%

sudo mkfs.vfat -n BOOT -F 32 /dev/sda1
sudo mkfs.ext4 /dev/sda2
sudo mkfs.ext4 /dev/sda3

Anschließen habe ich die SD-Card auf die SSD kopiert:
dd if=/dev/mmcblk0p1 of=/dev/sda1
dd if=/dev/mmcblk0p2 of=/dev/sda2
dd if=/dev/mmcblk0p3 of=/dev/sda3

(Durch den Adapter der SD-Card auf dem Fremd-RPI heißt dann die SD-Card statt mmcblk0 dann sdb)

Anschließend habe ich noch die Partition 3 maximiert.

Gemäß https://www.heise.de/newsticker/meldung/Raspberry-Pi-3-bootet-von-USB-Stick-und-SSD-3288619.html
habe ich start.elf und bootcode.bin ausgetauscht.

Was mir aber nicht gelungen ist, ist es die Laufwerksbezeichnung von mmcblk0p in sda in den Dateien cmdline.txt der ersten Partition und etc/fstab der zweiten Partition zu ändern.
Ich finde die Bezeichnungen nicht.

So klappt das Booten nicht. Wie muss ich die Boot-Partition anpassen?

« Last Edit: February 26, 2017, 13:04:50 by Kletterfreund »
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« Reply #5 on: February 26, 2017, 22:50:11 »
Hi,

ich hab jetzt den RPI installer um die Option erweitert, auf ein USB Medium zu installieren und danach von diesem zu booten.

Claus
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Installation von MLD-5.x beim RPI3 auf SSD
« Reply #6 on: February 27, 2017, 08:10:09 »
Cool! ...danke, dass muss ich mal ausprobieren.

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Installation von MLD-5.x beim RPI3 auf SSD
« Reply #7 on: February 27, 2017, 09:24:27 »
Hi,

das Booten vom USB Medium klappt bisher aber nur beim RPI 3. Die nötigen Anpassungen für den RPI 1 und 2 (da geht es nicht ohne SD-Karte) kommen später.

Claus
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Installation von MLD-5.x beim RPI3 auf SSD
« Reply #8 on: February 27, 2017, 10:49:48 »
Schon klar... ich hab hier nur ne 3er Himbeere ;)

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« Reply #9 on: March 07, 2017, 13:14:37 »
Moin,

ich hab das ausprobiert. MLD 5.3 rpi standard-client mit usb sundtek dvb-c/t2.
Von sd gebootet und dabei schon einen 64 GB Sandisc extreme stecken gehabt.
In Installation wurde der usb stick als HDD angeboten, Installation darauf lief problemlos.
Dann Meldung "SD entfernen". Nach Reboot ging es gleich ins System.
Allerdings waren dann einige Effekte wie kein Bild und vdr hatte sundtek nicht erkannt.
Nochmal gebootet und seitdem läuft es ohne SD Karte vom USB Stick fix und problemlos.

DANKEEEEEE für den Bombenjob!

Viele Grüße
F

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« Reply #10 on: March 09, 2017, 11:52:39 »
Moin,

super Arbeit, danke! Es hat auf Anhieb funktioniert.
Läuft fast perfekt, habe allerdings noch ein paar "Freezer" im Bild. Besonders beim parallelen Zugriff auf das Web-Interface.
Das liegt offensichtlich an den Strombedarf der SSD, werden in den nächsten Tagen die Stromversorgung des SSD-Adapters separat regeln.
 :)
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« Reply #11 on: March 10, 2017, 11:02:15 »
ich habe nun den mSSD-Adapter und damit die SSD von einem separatem Netzteil versorgt.
Leider gibt es immer noch "Freezer" im Bild, besonders bei Zugriff auf das Web-Interface.
Aber auch sonst bleibt das Bild ab und zu stehen.
Woran kann das liegen?
An der Stromversorgung offensichtlich nicht.
Am USB-Port hängt ein Sundtek DVB-S2 Stick, der mSata-Adapter und eine X10-FB-Empfänger.
Ist das zu viel für den USB-Port?
Oder liegt das an der Speicherverwaltung im Raspi3?
Mit gleicher Konfiguration, jedoch mit Mikro-SD Karte anstatt mSATA läuft alles super.
Wie kann man die Ursache ermitteln?
 :-[
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« Reply #12 on: March 10, 2017, 11:18:03 »
Hi,

von der Datenrate ist der USB Port damit nicht überfordert. Ich könnte mir eher vorstellen, das die SSD in nen Stromsparmodus geht, aus dem die nicht schnell genug wieder aufwacht. Wir haben bei einem unserer Nightcompile RPIs mit ssd einen ähnlichen effekt. wenn die SSD längere Zeit nicht benötigt wird, braucht die ca. 10 Sekunden bis wieder da drauf zugegriffen werden kann.
Du kannst es ja mal testweise mit einem USB Stick anstelle der ssd versuchen.

Claus
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« Reply #13 on: March 10, 2017, 13:44:22 »
OK, dann werde ich alles mal auf einen SLC-USB-Stick installieren.
Ich habe übrigens schon zwei verschiedene Fabrikate an SSD ausprobiert: Kingston und Sandisk.
Freezer bei beiden, aber unterschiedlich häufig.
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« Reply #14 on: March 10, 2017, 19:07:33 »
So, ich habe den VDR nun auf eienm USB-Stick installiert.
Auch nach der Installation auf einem USB-Stick gibt es weiter Freezer!

Kann das an der Speicherverwaltung liegen?
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