[holger hentschel]

Hallo, ich habe heute die 5.3-Testing-Version für den RPI3 installiert und bin begeistert. Es funktioniert "out of the Box". Super Leistung!!.

Der pi soll auf einen anderen VDR zugreifen.
Dazu habe ich über das Web-Frontend das Paket CIFS-0.9 installiert.
In /etc/fstab folgerde Zeile hinzugefügt:
   
 //192.168.2.2/Aufnahmen /data/tv/Aufnahmen cifs user=mld500 password=mld500

bzw.

 //192.168.2.2/Aufnahmen /data/tv/Aufnahmen cifs user=mld500 password=mld500;sec=ntml

den Ordner Aufnahmen in /data/tv angelegt,

nach einem mount -a wird jedoch das Passwort abgefragt und dann folgende Fehlermeldung ausgeben:

MLD> mount -a
Password for mld500@//192.168.2.2/Aufnahmen:
mount error: cifs filesystem not supported by the system
mount error(19): No such device
Refer to the mount.cifs( manual page (e.g. man mount.cifs)
mount: mounting //192.168.2.2/Aufnahmen on /data/tv/Aufnahmen failed: No such device

Ich kann per ssh auf den PI zugreifen und von dort per smbclient die Freigabe anzeigen lassen.

Weitere Infoś:
MLD> uname -r
4.16.5.199.84

MLD> lsmod
Module                  Size  Used by    Tainted: G 
em28xx_rc              20480  0
a8293                  16384  1
ts2020                 16384  1
m88ds3103              20480  1
i2c_mux                16384  1 m88ds3103
em28xx_dvb             36864 11
dvb_core              110592  2 m88ds3103,em28xx_dvb
i2c_dev                16384  0
em28xx                 81920  2 em28xx_rc,em28xx_dvb
brcmfmac              303104  0
tveeprom               20480  1 em28xx
v4l2_common            16384  1 em28xx
videodev              184320  1 v4l2_common
snd_soc_bcm2835_i2s    16384  0
media                  32768  2 em28xx,videodev
cfg80211              581632  1 brcmfmac
snd_soc_core          204800  1 snd_soc_bcm2835_i2s
rfkill                 28672  1 cfg80211
snd_compress           20480  1 snd_soc_core
i2c_bcm2835            16384  0
snd_pcm_dmaengine      16384  1 snd_soc_core
brcmutil               16384  1 brcmfmac
uinput                 20480  1
snd_bcm2835            32768  0
snd_pcm                98304  4 snd_soc_bcm2835_i2s,snd_soc_core,snd_pcm_dmaengine,snd_bcm2835
snd_timer              32768  1 snd_pcm
snd                    69632  5 snd_soc_core,snd_compress,snd_bcm2835,snd_pcm,snd_timer

MLD> modprobe cifs
modprobe: module cifs not found in modules.dep

Ist das Modul in den Kernel kompiliert?
Ich habe google bemüht und habe hier im Forum die Anleitung zum Einbinden der Fritzbox zurate gezogen. Leider bin ich immer noch nicht weiter.
Hat jemand eine Idee was ich noch probieren kann?
Vielen Dank schon mal von meiner Seite!

[skippy]

Hallo Holger

und Willkommen bei der MLD.

Soweit mir bekannt, ist der eigentliche Weg, die Aufnahmen von zwei VDRs miteinander zu verbinden, NFS. Dazu gibt es in der MLD die Pakete nfs-server (für das Freigeben von Verzeichnissen) und nfs-client (zum Mounten von Freigaben). Ich selbst nutze auf meinen System den avahi-linker. Das ist ein "erweitertes" NFS, das die im Netz gefundenen Freigaben automatisch ins System einbindet. Dazu muss der avahi-linker aber auf allen Systemen laufen, die Freigaben einbinden wollen.

CIFS ist mir bekannt zum Einbinden von Linux-Freigaben unter Windows.

Viele Grüße skippy

[clausmuus]

Du musst die Einzelnen Optionen in der fstab mit komma trennen. Das sieht dann z.B. so aus:

Code: [Select]

//192.168.2.2/Aufnahmen /data/tv/Aufnahmen cifs user=mld500,password=mld500,sec=ntmlAlso nicht mit Space oder Semikolon.

[holger hentschel]

Vielen Dank für die Antworten!
Ich konnte mich leider nicht früher melden. Der rosa Riese hatte was dagegen.

@ Skippy:
Samba ist der Vermittler zwischen Windows und Linux soweit richtig, aber seine Freigaben können auch im reinen Linux-Netz genutzt werden. Es ist historisch bei mir so gewachsen. Vielleicht werde ich deinen Vorschlag probieren sollte es mit CIFS nicht hinhauen. Vielen Dank für den Tipp!

@ clausmuus:
Du hast recht, sie fehlten. Habe ich auch gleich geändert in:

//192.168.2.2/Aufnahmen /data/tv/Aufnahmen cifs users,user=mld500,password=mld500,sec=ntlm


Nun habe ich folgende Fehlermeldung:

mount error: cifs filesystem not supported by the system
mount error(19): No such device
Refer to the mount.cifs( manual page (e.g. man mount.cifs)
mount: mounting //192.168.2.2/Aufnahmen on /data/tv/Aufnahmen failed: No such device

Von meinem Debian-Rechner kann ich mit gleicher Zeile in /etc/fstab die Freigabe ohne Probleme einbinden.

Hast Du noch eine Idee?

Viele Grüße Holger

[Walter]

..
Nun habe ich folgende Fehlermeldung:

mount error: cifs filesystem not supported by the system
..

bei den unterstützten filesystems, per 'cat /proc/filesystems', ist cifs auch mit dabei ?
mfg
 

[holger hentschel]

Hallo Walter,
vielen Dank für Deinen Tipp,
..
[/quote]
bei den unterstützten filesystems, per 'cat /proc/filesystems', ist cifs auch mit dabei ?
mfg
 
[/quote]

cifs ist leider nicht dabei.

Ich habe cifs und smbclient installiert, damit müssten doch die Module, wenn sie nicht fest im Kernel sind, mit installiert werden.
Ein apt-cache search nennt auch nur diese Pakete.

Ratlos ...

MfG Holger

[holger hentschel]

Hallo,

habe eben im GIT Repository einen Eintrag von 2014 gefunden wonach cifs fest im Kernel kompilert ist. Oder zumindest war.

mfg

[baltic]

Hallo Holger,

ich nutze kein Samba, kenne mich deshalb auch nicht wirklich aus. Trotzdem mal ein paar Gedanken, vielleicht helfen sie Dir weiter.

Wenn Du extra ein Paket cifs installieren musst, sind die Module mit ziemlicher Sicherheit nicht im Kernel enthalten.

Mache mal ein

lsmod | grep cifs

auf der Konsole. Wenn keine Ausgabe erfolgt, ist das Modul nicht geladen. Dann lasse ein

modprobe cifs

folgen und wiederhole obigen Befehl. Was passiert dann?

Aber mal ganz offen gesagt: Ich verstehe Deine Klimmzüge nicht wirklich. 
Was Du da baust, ist ungefähr so, als würden wir diese Konversation in Französisch (oder welcher Sprache auch immer) führen, bloß weil wir sie irgendwann mal in der Schule gelernt haben. Seien wir ehrlich - DAS würde die Sache nicht vereinfachen.... 

Gruß
baltic

[holger hentschel]

Hallo baltic,
vielen Dank für Deine Antwort, die von Dir gestellten Fragen hatte ich im Threadstart schon angeben.

Der Rest ist Geschmackssache.

Gruß Holger

[baltic]

Hallo Holger,

Du hast Recht, ich habe auf dem kleinen Bildschirm einiges übersehen - sorry.
Na, ich lass Dich dann mal mit Deinem "Hobby" allein.

Viel Erfolg und nix für ungut!
baltic

[holger hentschel]

Hallo Baltic,

ich möchte Dich in aller Form um Entschuldigung bitten.

Du hast etwas abbekommen, für das Du nichts kannst.

Meine Reaktion war überzogen, arrogant und fast nicht im negativen zu Toppen.

Es ist sonst nicht meine Art so mit Menschen umzugehen die versuchen meine Probleme zu lösen.

Es tut mit leid,
Holger

[baltic]

Hallo Holger,

kein Grund zur Selbstgeißelung! 

Die Antwort war vielleicht etwas "ruppig", aber harmlos im Vergleich vielem, was man sonst im Netz zu lesen bekommt. Und in der Sache hattest Du ja Recht.

Aber es würde mich wirklich mal interessieren, warum Du so etwas aufbauen möchtest. Natürlich spricht nichts dagegen, die M$- und die Linuxwelt per Samba zu verbinden. Aber ein nfs-Server lässt sich schnell einrichten und dann hat man eine sehr viel bessere und ressourcenschonende Verbindung zwischen den Geräten.
Wenn der Server ein MLD ist, wird so ein Share bei der Installation des Client sogar automatisch eingerichtet. Einfacher geht es nicht. Andernfalls kannst Du die Freigabe leicht im Web-IF einbinden.

Nix für ungut!
Peter

[holger hentschel]

Hallo Peter,
ich bin froh Dir nicht auf die Füße getreten zu haben.

zum Hintergrund:

Im Wohnzimmer steht der "große" VDR auf Ubuntu-Basis mit gut gefüllter Festplatte mit Aufnahmen.
Meist Sonntags kommt es zu weilen zu Unstimmigkeiten über das aktuell zu sehende Programm. Ich nehme Formel1 auf und sehe dann zeitversetzt die Aufnahme an um die Werbepause überspringen zu können. Da sich meine bessere Hälfte dann langweilt ( Sie hat daran kein Interesse ), wollte ich auf dem MLD via SMB und unionfs das Aufnahmeverzeichnis transparent auf /data/tv mounten, sodass einer von uns auf dem MLD schauen kann - Entweder Aufnahmen oder Live-TV. So jedenfalls die Planung, die dabei eingesetzte Technik ist kein Muss.

Leider ist die Dokumentation von MLD etwas mager zu diesem Thema oder ich habe die richtige Stelle noch nicht gefunden.

In so einem Fall greife ich dann zu der Technik die ich kenne bzw. im Internet ohne Schwierigkeiten mit Hilfe einer gute Suchmaschine oder dicken Büchern Informationen/Beispiele finden lassen die ich dann für mein Problem passend abändern kann. Ich probiere die Lösungen dann von meinem Debian-Rechner aus bevor ich im eigentlichen System Änderungen vollziehe.

Nachteil bei Automatismen ist das sie meist schlecht Dokumentiert werden da es ja von selbst funktioniert. Wenn nicht steht man auf dem Schlauch.

Da ich ein Testing-System installiert habe kann es ja sein das der Fehler nicht vor dem Bildschirm sitzt, so wie leider oft, sondern eben im System.
Im WIKI unter Tutorials wird der Zugriff auf eine Fritzbox beschrieben. Dieser Weg kann aber ohne cifs, ob im Kernel oder als separates Modul, nicht funktionieren.

Ich hoffe das Problem einigermaßen erklärt zu haben,

Gruß Holger

[mafe68]

Hallo Holger!

Gibt es einen Grund wieso du die MLD 5.3 Testing nimmst und nicht gleich die MLD 5.4 Testing. Bei der 5.3 wird nichts mehr gemacht und die 5.4 lauft auch besser und ist auf aktuellere Kernel und Stand

[baltic]

Hallo Holger,

die Intention habe ich verstanden und das gewählte Setup passt dazu.

Mit "historisch gewachsen" meintest Du vermutlich, dass Du eine HDD an der Fritte betreibst oder mal betrieben hast. Und ja, auf die kann man standardmäßig nur mit Samba zugreifen, obwohl das FritzOS ein Linux ist. Allerdings lässt sie sich modden und mit einem NFS-Server versehen, womit sich zum Teil die Durchsätze verdoppeln lassen!

Und genau das ist der Punkt, weshalb wir Dir zur Nutzung von nfs raten: Du entlastest damit Deine HW deutlich, insbesondere den kleinen Raspi. Und stabiler wird das Ganze auch noch.
Das Aufsetzen ist einigermaßen trivial: nfs-server auf dem ya- oder easyVDR installieren, den Pfad gemäß Anleitung freigeben, auf dem Raspi nfs-client installieren und den Pfad in der fstab eintragen.

Warum die Doku bzgl. Samba so löchrig ist, dürfte jetzt klar(er) sein: Es ist einfach einigermaßen sinnfrei, zwei Systeme, die nativ NFS beherrschen, über Samba zu verbinden.
Und wenn Du für andere Dinge Samba brauchst, ist das ja auch kein Problem, denn es kann natürlich parallel zu NFS installiert sein. 

Gruß
Peter