[1] Archiv / MLD 4.x / Raspberry PI / Timing-Problem beim Mounten der ext. Festplatte als Datenspeicher?
 

Offline LarsX

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Kann es sein, dass beim Mounten einer externen 2,5-Zoll-USB-Festplatte, die an einem aktiven USB-Hub hängt, das Timing schiefgehen kann?

Ich richte im OSD ein, dass ich sda1 (ext4) als Datenspeicher nutzen will. Dies funktioniert auch, was ich sofort am größeren Datenspeicherplatz bemerke.

In der /etc/fstab wurde automatisch hinzugefügt:
Code: [Select]
/dev/sda1   /mnt/data       ext4    defaults         0 0
Nach einen Neustart ist /dev/sda1 jedoch nicht mehr gemountet, und der Datenspeicherplatz beschränkt sich wieder auf die kleine SD-Karte. Ich muss dann manuell mounten, was auch problemlos funktioniert:
Code: [Select]
mount /dev/sda1
Wieso klappt das denn nicht automatisch, wenn's in der fstab so eingetragen ist? Ist vielleicht die USB-Platte zum Zeitpunkt des Mountens noch nicht bereit dafür?

Offline skippy

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Hallo,

ist denn der Eintrag in der /etc/fstab nach dem Neustart noch vorhanden oder fehlt der? Falls er nicht mehr drin ist, stellt sich die Frage, ob du die MLD auch auf die SD-Karte über Webif bzw. OSD installiert hast? Wenn nicht, läuft die MLD im sog. Live-Modus => alle Änderungen und Einstellungen werden nicht gespeichert.

Viele Grüße skippy
meine MLDs (show / hide)

Offline LarsX

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Der Eintrag in der fstab überlebt den Neustart - drum wundere ich mich ja. Es ist kein Live-Modus. Diese VDR-Installation ist "echt". ;)

Mir ist nicht klar, wieso dennoch der automatische Mount ausbleibt und ich das nach jedem Neustart von Hand erledigen muss.  ???

Offline clausmuus

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Hi,

erstell mal über's Webif nen Debug-Log (http://mld/bug)

Claus
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Offline LarsX

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(Kleine Randbemerkung: Der Link funktioniert nicht.)

1. dmesg | grep sda:
Spoiler (show / hide)
... /dev/sda wurde also nach dem Neustart "gesehen", aber /dev/sda1 nicht eingehängt.

2. cat /var/log/messages | grep sda:
Spoiler (show / hide)

3. mount:
Spoiler (show / hide)
...keine Spur von /dev/sda1 in den Mounts.

4. In der /etc/fstab ist die entsprechende Zeile aber eingebunden:
Spoiler (show / hide)

5. Manuelles Mounten von /dev/sda1 hingegen, welches ja ebenfalls die fstab benutzt, klappt:
Code: [Select]
mount /dev/sda1
6. dmesg | grep sda1:
Code: [Select]
[  484.800185] EXT4-fs (sda1): mounted filesystem with ordered data mode. Opts: (null)
7. mount | grep sda1:
Code: [Select]
/dev/sda1 on /mnt/data type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
« Last Edit: April 15, 2015, 18:02:53 by LarsX »

Offline LarsX

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Ich bin also vergleichsweise ratlos, wieso ich /dev/sda1 über die fstab zwar manuell einbinden kann, dies aber nicht beim Hochfahren passiert.

Derzeit behelfe ich mir mit der Nutzung von AutoFS - das funktioniert und überlebt den Neustart. Dennoch wurmt es mich, einen Umweg statt des direkten Wegs gehen zu müssen.

Offline clausmuus

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Du kannst mal versuchen, ob's hilft in der fstab die andere /mnt/data Zeile auszukommentieren.

Claus
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Offline LarsX

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Oh Mann, oh Mann...

... du hattest definitiv einen schärferen Blick auf die fstab als ich. Dass da weiter oben noch ein zweiter Eintrag "/mnt/data" in der Datei war, ist mir völlig entgangen, so fixiert war ich auf die /dev/sda1-Zeile.

Das System hatte der fstab einen zwar den neuen Eintrag sda1 -> /mnt/data spendiert, den alten jedoch an Ort und Stelle gelassen. Der obere hatte dann Gültigkeit, der untere, auf sda1 bezogene, fiel unter den Tisch. Deswegen funktionierte es nicht.

Nun klappt's mit der Datenpartition auf der externen USB-Festplatte, auch nach einen Neustart. Danke für den Hinweis. :)

Offline clausmuus

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Hi,

das mit dem zweiten Eintrag war gewollt. Das soll halt nen fallback sein, falls nen manuell hinzugefügtes Daten Laufwerk mal nicht verfügbar sein sollte. Ich war mir nur nicht sicher mit der Reihenfolge, in der die beiden eingetragen sein müssen.
Jedenfalls muss ich mir das noch mal anschauen und so ändern, dass der automatische Mount wie gewünscht funktioniert.

Claus
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