Dieser Artikel ist gültig ab MLD-Version 3.0.0
Für den Client/Server-Betrieb bietet die MLD jeweils eigene Testversionen zum Download an. Die Konfigurtation des Client/Server-Betriebs wird von der MLD automatisch vorgenommen. Beim Start des Clients wird der MLD-Server im Netz gesucht, deshalb ist es ratsam, diesen zuerst zu installieren und zu starten. Wird er gefunden, so wird er vom Client in die Konfiguration übernommen. Das bedeutet, das künftig beim Starten des Clients auch der Server über Wake on Lan mittels Magic-Paket “geweckt” wird. Beim Beenden des Clients wird der Server darüber informiert und beendet sich ebenfalls, wenn er nicht für andere Clients oder eine anstehende Aufnahme benötigt wird.
Die Aufnahmen vom Server werden über NFS freigegeben. Die Freigaben vom Server werden auf dem Client unter /mnt/data eingebunden. Der Client wartet mit dem Start des VDR solange bis die Freigaben vom Server eingebunden werden konnten. Ist dies nicht gewünscht, muss der mount-Parameter in der fstab von “hard” (es wird gewartet bis der Server verfügbar ist) auf “soft” (es wird nur gemountet wenn der Server verfügbar ist) oder “bg” (es wird gemountet sobald der Server verfügbar ist) gesetzt werden.
Zusätzlich sollte die channels.conf vom Server auf den Client kopiert werden, bzw. dieselbe channels.conf im Webfrontend ausgewählt werden.
Das Server-ISO beinhaltet als Besonderheit die Addons
config.server, nfs-server, samba, streamdev-server, svdrposd
Das Client ISO nutzt als Besonderheit folgenden Addons:
epgsync, nfs-client, remoteosd, remotetimers, streamdev-client, svdrpservice
Für die Version 3.0.2 gibt es das Addon avahi-linker. Durch den avahi-linker werden automatisch alle NFS-Freigaben vom VDR allen anderen VDR im Netzwerk zur Verfügung gestellt. Es können auch andere NFS-Freigaben, z.B. von einem NAS eingebunden werden. Konfigurationen dazu erfolgen in der Datei /etc/avahi-linker/staticmount.cfg
Mit diesem Addon werden zusätzlich auch die folgenden Addons installiert: autofs, avahi, dbus, nfs-server, python, python-avahi und python-dbus
Bei einer Client/Server Konfiguration erfolgt das Setzen der Schnittmarken und das Schneiden des Films meist am Client. Während das Setzen der Schnittmarken problemlos ist, dauert das Schneiden (ausgelöst über die Taste 2) des Films auf dem Client eine Ewigkeit, da die Daten erst via NFS vom Server gelesen und gleichzeitig dorthin geschrieben werden. Wenn im Remotetimer-Plugin der Menüpunkt Aufnahme vom Server ersetzt wurde, kann dort das Schneiden des Films über die rote Taste (Editieren) und anschließend grüne Taste (Schneiden) auf dem Server durchgeführt werden. Weitere Voraussetzung dafür ist, dass im Remotetimer-Plugin das Unterverzeichnis für die Aufnahmen vom Server korrekt gesetzt ist. Bei der Nutzung des avahi-linkers ist dies standardmäßig “Recordings_on_MLD-Server(nfs)”. Die Tastenkombination funktioniert nicht, wenn das Aufnahmemenü durch das Plugin extrecmenu ersetzt wird, weil dadurch die Belegung der Farbtasten überschrieben wird.
siehe auch Thread im VDR-Portal
Wenn dieser Skin verwendet wird, muss darauf geachtet werden, dass im Plugin remotetimers “Darstellung der Liste” auf “Oberfläche” steht. Wird hier “Plugin” gewählt, kann skinnopacity nicht das schmale Menü mit den Bildern darstellen.
siehe auch Thread im VDR-Portal